Samstag, Mai 03, 2008

China gibt Tötung von "aufständigem" Tibeter zu

Seit Beginn der anti-chinesischen Proteste von
Tibetern in China hat die Volksrepublik erstmals eingeräumt, dass bei einem Einsatz der staatlichen Sicherheitskräfte ein Mensch getötet wurde. Auch ein Polizist sei getötet worden.

Der Staatsagentur Xinhua vom Mittwoch zufolge wurde am Montag in der von vielen Tibetern bewohnten Provinz Qinghai ein "Aufständischer" von der Polizei erschossen. Demnach soll der Getötete der Anführer einer Gruppe gewesen sein, die sich für die Unabhängigkeit Tibets von China einsetzt.

Dem Bericht zufolge wollten die Polizisten ihn am Montag nach vierwöchigen Ermittlungen festnehmen. Beim Einsatz kam es demnach zu der Schiesserei. Bisher hatte China immer darauf bestanden, dass die Streitkräfte bei ihren Einsätzen in Tibet und umliegenden Provinzen niemanden getötet hätten.

Offiziellen Angaben zufolge kamen bei den Anfang März begonnenen Unruhen 20 Menschen ums Leben. Dafür seien aber tibetische "Aufständische" verantwortlich gewesen, lautet die offizielle Darstellung aus Peking. (AFP)

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