Freitag, Februar 26, 2010

Auslandschweizer: "swissinfo ist unentbehrlich"

Der Bundesrat hat heute angekündigt, dass er die finanziellen Beiträge an swissinfo einstellen will. Die Auslandschweizer-Organisation erachtet diesen Beschluss als unvereinbar mit dem Informationsauftrag, den unsere Regierung auf internationaler Ebene wahrzunehmen hat.

Heute hat der Bundesrat seine Absicht bekannt gegeben, im Rahmen des Sparprogramms 2011-2013 die Beteiligung des Bundes an der Finanzierung von swissinfo zu streichen. Die Auslandschweizer-Organisation widersetzt sich diesem Vorhaben, das im Widerspruch zum Radio- und Fernsehgesetz steht.

Der Auslandschweizerrat hat sich bereits mehrfach für eine starke Auslandpräsenz der SRG SSR idée suisse in Form der Multimediaplattform swissinfo ausgesprochen. Nachdem Schweizer Radio International eingestellt wurde, ist swissinfo das einzige Medium, das die Schweiz weltweit in den Landessprachen und in den wichtigsten Weltsprachen in Erinnerung ruft und erläutert. Informationsangebote für die rund 700'000 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer sind Bestandteil des Service-public-Auftrages der SRG. Besondere Bedeutung kommt dabei der Information der 130'000 Stimmberechtigten im Ausland zu.

Swissinfo ist das mediale Fenster der Schweiz zur Welt - und soll das auch bleiben.

Mittwoch, Februar 24, 2010

Wie gross darf ein Hund sein?

„George" aus der Stadt Tucson im Bundesstaat Arizona wurde am Montag in London offiziell in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Mit 1,09 Meter Höhe von der Pfote bis zur Schulter und 2,2 Meter Länge von der Nase bis zur Schwanzspitze überzeugte er die Guinness-Jury. George bringt 111 Kilogramm auf die Waage und verschlingt rund 50 Kilogramm Futter im Monat.“ (siehe Foto)

Jungbären im Berner Bärenpark

Die Berner Bärin «Björk» hat sich im November 2009 in ihre Höhle zur Winterruhe zurückgezogen. Wie wir jetzt wissen, nicht nur um zu ruhen, sondern auch zur Geburt und Aufzucht der ersten jungen Bären im Bärenpark von Bern.

In den Wochen nach ihrem Einzug im Oktober 2009 hat «Björk» ihr "Nest" mit Gras und Stroh ausgestattet. Im BärenPark war «Björk» danach nur sporadisch sichtbar.

In den nächsten Wochen wird sie ihren beiden Jungen den Park zeigen. Wann dies der Fall sein wird, entscheidet nur sie. Wir bitten alle Gäste, dies in Ruhe zu geniessen und die Bären nicht mit Locken und Rufen zu stören.

«Finn» wird vorläufig alleine in seinem Parkteil bleiben. Bären haben keine Vatergefühle, die Kleinen wären für ihn nur Futter.

Via Webcam kannst Du in die Höhle der kleinen Bären blicken und den Bärenpark bestaunen.

Dienstag, Februar 23, 2010

Nix von "idée suisse" bei der SRG

Die Radio- und Fernsehprogramme der SRG SSR idée suisse berichten kaum über die jeweils anderen Sprachregionen. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) durchführen liess.

Die Radio- und Fernsehprogramme seien sehr stark auf die eigene Sprachregion fixiert, schreibt das Bakom in einer Mitteilung. So sei beispielsweise in keinem der analysierten Radioprogramme dem Austausch unter den Sprachregionen in substanziellem Umfang Sendezeit eingeräumt worden.

Grundsätzlich würden den SRG-SSR-Programmen eine hohe Qualität und Professionalität attestiert, hält das Bakom fest. Die Programme wiesen einen hohen Anteil an politischer Berichterstattung auf. Die Analysen zeigten jedoch auch Schwachstellen auf.

Bei den Nachrichtensendungen wird bemängelt, dass die Informationsquellen teilweise nicht offengelegt werden. Zudem würden zu selten unterschiedliche Meinungen und Perspektiven zu einem bestimmten Sachverhalt aufgezeigt.

Die Studie bemängelt zudem die Qualitätsorientierung in der Fernsehunterhaltung. Sie orientiere sich "reaktiv an einem niedrigen Standard", hiess es.

Die SRG hat die Resultate der Studien zur Kenntnis genommen. Sie wird die ausführlichen Berichte nun detailliert analysieren und entsprechende Massnahmen für eine weitere Qualitätssteigerung einleiten, wie sie bekannt gab.

Das Bakom lässt seit 2008 die Programme analysieren. Die Analysen orientieren sich an den Vorgaben des Bundesrats.

Für swissinfo gilt das nicht. swissinfo berichtet multimedial, sprachübergreifen, multikulturell und die Gesamtsicht wahrend über die Schweiz. swissinfo ist "idée suisse" und darf weder dem Sparprogramm des Bundes noch dem Sparwahn der SRG zum Opfer fallen.

Sonntag, Februar 21, 2010

"Mein Mann ist kein Feriensouvenir"

«Bei uns ist alles indonesisch, das Essen, die Präsentation, das Dekor und die Musik. Nur ich bin es nicht», sagt Rita Laksdi, die ihren indonesischen Mann vor 24 Jahren geheiratet hat. «Mein Mann ist kein Feriensouvenir», betont sie mit einem Lachen. Die beiden haben sich am Arbeitsplatz in Luzern kennengelernt.

Seit 1996 führt das Ehepaar (Foto Migros-Magazin) das Restaurant Bali in der Nähe des Bodensees. Bali heisst es, weil das die bekannteste Ferieninsel Indonesiens ist. Im Nichtraucherrestaurant sorgen ein künstlich benebelter Teich, Orchideen, Lotusblüten, aufgehängte Schirme, sundanesische Musik und eigens kreierte Menükarten aus sonnengetrockneten Bananenbaumrinden für viel indonesische Atmosphäre. Rita Laksdi kümmert sich um den Service und die Weinauswahl, ihr Mann Fransiscus ist gleichzeitig Küchenchef, Wirt und Restaurantmitbesitzer. «Wir arbeiten nur zu zweit. Es ist streng. Aber wir haben Freude an unserem Geschäft», meint er. Die Menükarte enthält Klassiker wie Nasi Goreng für 29.50 Franken. Der gebratene Reis mit vielen Zutaten ist so was wie das indonesische Nationalgericht.

Die Java-Reistafel ist für 56 Franken erhältlich. 95 Prozent der Gäste sind Stammkunden. Teilweise reisen sie aus Holland und selbst aus Monte Carlo an – die beste Referenz für ein Restaurant.

Restaurant: Bali in Frasnacht-Arbon, Tel./Fax 071 446 26 66, montags geschlossen. Gastgeber: Rita (46) und Fransiscus (53) Laksdi

(Quelle: Migros-Magazin 2/10)

Baseball ist gar nicht so kompliziert: Regel-Video



Immer wieder hört man die Aussage, die Baseballregeln würden hierzulande nicht verstanden, weil zu kompliziert. In der Tat. Das Offizielle Regelbuch der NBL umfasst 135 Seiten. Aber man muss ja nicht alle kennen. Dich wichtigsten Regeln genügen, um das spannende Spiel der Spiele, das patriotischste aller Spiele, die Königssportart der Amerikaner, zu verstehen. Disney hat hierzu ein Video hergestellt und auf Youtube gestellt. Goofy erklärt die Regeln auf lustige Art...... Viel Spass.

Samstag, Februar 20, 2010

Positiv denken - positiv handeln - positiv berichten?

Vor ein paar Jahren gab es mal eine Zeitung, die hiess: "Die Positive". Zielsetzung war, nur über positive Ereignisse, Entwicklungen, Menschen zu berichten.... und all das Schlechte, Negative, Böse, Gewalttätige, Hässliche.... auszublenden. Diese Art von Positiv-Färberei hat leider nicht lange funktioniert. "Die Positive" wurde eingestellt.

Nun gibt es wieder einen solchen Versuch. Diesmal im Internet: www.gonegoti.com und auf Facebook.

Zitat:

"GONEGOTI setzt sich ein für eine objektive, nachhaltige Berichterstattung und ein gelebtes positives Gedankengut. Menschen und Unternehmen sollen dadurch in allen Lebens- und Handlungssituationen zu mehr Eigenverantwortung motiviert werden.

Gleichzeitig schaffen wir ein Netzwerk von Firmen, welche sich gegenseitig unterstützen und grossen Wert legen auf zufriedene, motivierte und gesunde Mitarbeiter. Diese Firmen nutzen verschiedene Möglichkeiten, um das Wohlbefinden am Arbeitsplatz stets zu verbessern. Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind für ein Unternehmen von unschätzbarem Wert!

Durch die veränderte Berichterstattung kann für unsere Gesellschaft eine leichtere Art der Kommunikation und Nachrichtenvermittlung geschaffen werden, ohne dabei die Augen vor der Realität zu verschliessen. Eine positivere Medienwelt trägt massgeblich zum Wohlbefinden jedes Einzelnen bei und fördert somit Eigenverantwortung und eine positive Lebenseinstellung." (Zitat Ende)

Meiner Meinung nach kann das nicht funktionieren. Unsere Welt besteht aus Gut und Schlecht, aus Höhenflügen und Krisen. Nur das Positive zu sehen, ist eine Verleugnung des Alltags. Darum kann auch ein Medium nicht nur über positive Ereignisse berichten.

Kampf den Drogen - Beeindruckendes Video



Drogen sind schlimm, Drogen sich vernichtend, wer Drogen nimmt, verliert die Kontrolle über sich selbst, wird abhängig, krank und hässlich. Diese Botschaften kommen im Video-Spot der UNODC, der Uno-Organisation gegen Drogen und Verbrechen, hervorragend zum Ausdruck. Ich wünschte, dass alle Jugendlichen dieser Welt dieses Video sähen und darüber nachdenken würden. Denk darüber nach, wenn Du siehst, wie die Körper zerfallen.

On the occasion of World Drug Day, UNODC premieres its public service announcement on youth and health. The PSA follows four young people as their health deteriorates as a result of continued drug use. The video spot calls on the young to protect their health from drugs.

Montag, Februar 15, 2010

Da wird einem nur schon vom Zuschauen schwindlig!


Record breaking solo climber shows what he's made of. - Ueli Steck, a carpenter from canton Bern, has become known as one of the world's most extreme mountaineers. On February 13, 2008, Steck broke his own speed record of 3hrs 54min on the Eiger North Face, when he climbed the sheer wall in 2hrs 47min. (Film courtesy of Suunto/swissinfo)

Sonntag, Februar 14, 2010

Verständnis der Kulturen

Ein amerikanischer Tourist fasste seine Eindrücke folgendermassen zusammen:

Im Himmel von Europa sind

die Engländer die Polizisten

die Franzosen die Köche

die Deutschen die Automechaniker

die Italiener die Liebhaber

und die Schweizer organisieren alles.


In der Hölle von Europa sind

die Deutschen die Polizisten

die Engländer die Köche

die Franzosen die Automechaniker

die Schweizer die Liebhaber

und die Italiener organisieren alles!

Stimmts? Oder gibt es andere Varianten?

Samstag, Februar 13, 2010

Wasser Illusionen


Wie die Stille übers weite Wasser hergewandert kommt -!
während Tages letzte Rosenglut verglimmt, verschwimmt.
Wie die Stille übers weite Wasser hergewandert kommt -!
während schwärzlichen Gebirgen düsterroter Mond entflammt.
Wie die Stille übers weite Wasser hergewandert kommt -!
Zornig schreit im tiefen Wald ein Vogel - und verstummt.
Wie die Stille übers weite Wasser hergewandert kommt -!

Christian Morgenstern

The Ghost Writer (by R. Polanski)


Applaus für den berühmtesten Häftling der Schweiz: Roman Polanskis neuer Film «The Ghost Writer» feierte gestern in Berlin seine Weltpremiere – in Abwesenheit des Regisseurs.

Film-Kritik in der baz

Freitag, Februar 12, 2010

Zermatt und "gute alte Zeiten"


Letztes Wochenende war ich in Zermatt. Vor 44 Jahren war ich auch schon in Zermatt. Beide Male auf dem Gornergrat. Da lohnt sich doch ein Vergleich. Wie die Zeit vergeht. Die gute alte Zeit.....

Donnerstag, Februar 11, 2010

Ein Blick zurück in die "gute alte Zeit"

Besuch im Restaurant Waldegg, bei Trogen: Behutsam stellen die Gastgeber im Schnuggebock die Zeit zurück. Währschafte Kost. Kein Schickimicki, nichts vom anderen Ende der Welt. Einheimische Äpfel statt exotischer Orangen. Dort, bei Grosi im Bauernhaus geht alles einen Tick langsamer, genussvoller. Plötzlich vom Nebentisch: Wortfetzen in unbekannter Sprache. Japanisch, Russisch, Englisch. Gäste von überall, die dasselbe suchen. Das Echte, das Unverfälschte. So ist der Schnuggebock. Weltweit einzigartig. Das Beste von gestern. Ich habe mich köstlich amüsiert. Der Schnuggebock ist ein Besuch wert.

Dienstag, Februar 09, 2010

Breaking News aus Zermatt

Gornergrat erstmals über die berüchtigte Nordflanke in Schneeschuhen bezwungen!

Eine Gruppe von verwegenen Helden überwand vergangenen Samstag die letzte grosse Herausforderung der Alpen, die berüchtigte Nordflanke des Gornergrats. Nicht kletternd, nicht per Ski und nicht auf dem Snowboard, sondern auf Schneeschuhen.

Acht Stunden dauerte die Tor-Tour, ohne Käseschnitte oder Extrawurst, aber immerhin mit einem kurzen Apéro vor der Kapelle.

Unterwegs lernten die Gratbezwinger mit Barryvox und Suchstangen umgehen, Lerchen von Arven zu unterscheiden, und bei einem geselligen Mittagessen pflegte man auch kollegiale Freundschaften.

Todmüde im Gletscherdorf angekommen, stürzten sich die Helden in die Badewanne, wo sie sich von den Strapazen erholten. Der Gornergrat-Rekord wird in die Geschichte eingehen.

(Namen, Ort und Ereignisse müssen mit der Realität nicht übereinstimmen)

Baustelle statt Luxuschalet

Ein böses Erwachen erlebten Touristen aus England und Norwegen in Verbier (VS): Anstelle des über Internet gemieteten Luxuschalets fanden sie ein leeres Grundstück vor. Eine Betrugsmasche, die in Schweizer Ferienorten immer öfter vorkommt.

Der jüngste Fall in Verbier betrifft eine Ausschreibung auf der Internetseite www.skichalet-verbier.com, die ein luxuriöses Ferienchalet im Walliser Ort anpreist. Überzeugt vom Angebot bezahlten englische Touristen die Miete von 8200 Euro für eine Woche und packten ihre Koffer, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte.

Als sie in Verbier eintrafen, stellten sie fest, dass das Chalet gar nicht existierte, sagte Polizei-Sprecher Jean-Marie Bornet.

Das Tourismusbüro kontaktiert

Auch einige Touristen aus Norwegen fielen auf den Betrug herein. Nach der Anzahlung von 2000 Euro seien einige von ihnen misstrauisch aber geworden und hätten das Tourismusbüro von Verbier kontaktiert, sagte dessen Sprecher Pierre-Yves Délèze. «Mir sind rund fünf Fälle dieser Art in diesem Winter bekannt.»

Was die Engländer angehe, habe man ihnen in aller Eile ein Hotelzimmer organisiert und sie zur Polizei geschickt. Aufgrund ihrer Anzeige konnte die besagte Internetseite blockiert werden.

Katz und Maus mit den Betrügern

Nur: Die Anbieter des betrügerischen Händels haben sich beeilt, die Webseite bei einem anderen ausländischen Provider unterzubringen, wie Bornet weiter erklärte. Am Samstag jedoch war auch diese Webseite nicht mehr aktiv, wie die SDA feststellte.

Es ist ein Katz- und Mausspiel für die Polizei. Die Angaben des Besitzers der Domain seien von einer anonymen Gesellschaft geschützt, schreibt die Walliser Kantonspolizei in einer Mitteilung. «Es ist sehr schwierig, die Personen hinter Internetseiten dieser Art zu identifizieren und strafrechtlich zu verfolgen.»

Erster Fall vor drei Jahren

Diese Art von Betrug kam auf, als das Internet vermehrt zu touristischen Zwecken benutzt wurde. Ein erster Fall sei ihm vor drei Jahren begegent, erinnert sich der Sprecher vom Tourismusbüro in Verbier. Das Dorf habe sofort reagiert, um seinen Ruf nicht zu gefährden und hat auf der eigenen Webseite eine Warnung veröffentlicht.

In den vergangenen Jahren haben sich solche Vorfälle auch andernorts ereignet, sagte die Sprecherin von Schweiz Tourismus, Véronique Kanel, auf Anfrage. Diese Art von Betrug habe diejenigen der falschen Zeitungsinserate abgelöst. Kanel empfiehlt künftigen Mieterinnen und Mietern von Chalets, sich vor der Überweisung zu versichern, ob das Angebot auch wirklich echt ist.

Montag, Februar 08, 2010

17 Stunden lang unter Lawine überlebt

21-jähriger Waadtländer überlebt 17 Stunden unter Schneedecke
Ein Waadtländer hat in der Region Evolène im Wallis (siehe Karte) 17 Stunden unter einer 50 Zentimeter dicken Schneedecke überlebt. Der 21-Jährige war am Samstag ausserhalb der markierten Skipiste von einer Lawine verschüttet worden.

Erst am Sonntag gelang es den Rettungskräften, ihn zu bergen. Nach Angaben der Walliser Kantonspolizei war der junge Mann am Samstag gegen 16.30 Uhr von seiner Familie als vermisst gemeldet worden. Bei einer sofort eingeleiteten Suchaktion wurde ausserhalb der markierten Piste ein Lawinenkegel festgestellt.

Eine Skispur führte in die Lawine und verlor sich in den Schneemassen. Die Suche musste aufgrund von Sicherheitsrisiken allerdings um 1.30 Uhr unterbrochen werden.

Bei Tagesanbruch überflog ein Helikopter der Air-Glacier die Lawine. Rettungskräfte registrierten Bewegungen auf dem Lawinenkegel und konnten den Vermissten in der Folge bergen. Bei vollem Bewusstsein und mit leichter Unterkühlung wurde er ins Spital geflogen.

Dass der junge Mann überlebt hat, sei ein "besonderes Ereignis", schreibt die Polizei. Gemäss ersten Erkenntnissen habe er dank einem kleinen Hohlraum überlebt, den er vor seinem Gesicht geformt hatte. Auf diese Weise kam er zu Frischluft.

Mittwoch, Februar 03, 2010

Nackte Tatsachen immer populärer

Ob Doktorandin, Hausfrau, Verkäuferin, Sekretärin, Laborantin oder Dentalassistentin: Die Boulevard-Zeitung «Blick» wird mit Anfragen von Frauen überschwemmt, die sich halbnackt auf Seite 1 zeigen wollen. Warum eigentlich?

«Angesichts der sexualisierten Zeit, in der wir leben, ist der Erfolg der «Blick»-Girls nicht erstaunlich», sagt Dominique Grisard vom Zentrum für Gender Studies an der Universität Basel. «Das ist Teil eines Zeitphänomens: Sich sexy zu geben, bedeutet heute, selbstbewusst zu sein.» Der Körper werde, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, vermehrt als Kapital eingesetzt. Sich offenherzig zu zeigen, sei eine Form der Selbstverwirklichung. «Die Blick-Girls wollen diese paar Sekunden Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit wird dabei oft mit Anerkennung verwechselt», so Grisard. Auch hätten sie womöglich das Gefühl von Macht. Früher waren freizügige Fotos ein Zeichen der Unterdrückung. Heute ist das gemäss Grisard anders. «Das Tabu ist nicht mehr, sich nackt ablichten zulassen. Tabu ist vielmehr, sich und anderen einzugestehen, dass man es nicht nur selbstbestimmt tut.» Immerzu sexy sein zu wollen, sei zu einer gesellschaftlichen Anforderung an Frauen geworden.

Ganz andere Worte findet die Psychologin und Feministin Julia Onken. Sie findet die erotischen Fotos nicht so unproblematisch: «Hier hat die patriarchale Gehirnwäsche ganze Arbeit geleistet», so Onken. Diese nämlich habe Frauen dazu gebracht, sich über die Bewirtschaftung von Weiblichkeit zu definieren. «Ganz nach dem Motto: Ich werde begehrt, also bin ich.» Die Frauen beschränkten sich darum auf die einfachste Möglichkeit, sich darzustellen. «Dahinter steht ein archaisches Bild: Früher galt es als die Aufgabe der Frau, sich erotisch zu präsentieren, um überhaupt wahrgenommen zu werden.»

Warum sich viele Frauen als «Blick»-Girl bewerben, kann Onken darum nicht verstehen. «Einige Frauen haben anscheinend immer noch nicht begriffen, dass das Kapital nicht im Körper, sondern im Hirn liegt.» Sie habe die Profile der «Blick»-Girls studiert, sagt Onken, und dabei sei ihr aufgefallen, dass die meisten von ihnen Wünsche äusserten, die andere für sie erfüllen müssen, etwa eine Villa oder eine Weltreise. «Offenbar gehen die Frauen nicht davon aus, dass sie diese Ziele selbst erreichen könnten», so Onken.

Ob modern oder archaisch: Der Trend, sich zu präsentieren, sei es auf der Seite 1 eines Boulevardblatts oder bei einer Castingshow, und den eigenen Augenblick der Aufmerksamkeit zu geniessen, scheint ungebrochen. (Tagesanzeiger)

Dienstag, Februar 02, 2010

Wer hat noch kein Google-Handy?



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Geissengedicht



Wisst ihr was ne Ziege ist?


Eine Ziege, die macht immer Mist.


Sie ist “bockig” und hat ihre “Zicken”


und kann das “Meckern” nie verdrücken.


Zuweilen könnt man diese Zeichen


durchaus mit menschlichen vergleichen


und mit “Dumme Ziege”, wie es scheint


ist sowieso ein Mensch gemeint!