Der kälteste und schneereichste Winter seit Jahren hält China weiter in seinem eisigen Griff: Landesweit sind Millionen Menschen ohne Heizung und fliessendes Wasser. Unzählige Autofahrer steckten fest, in der Provinz Hunan wurden die meisten Fernstrassen geschlossen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag meldete. Auch in anderen Landesteilen herrschte ein ähnliches Verkehrschaos.
Das Handelsministerium liess in den Häfen die Verladung von Kohle für den Export stoppen, um erst einmal den einheimischen Bedarf zu decken. Viele Stromleitungen sind inzwischen unter dem Gewicht eines dicken Eispanzers zusammengebrochen. In den nächsten Tagen wird vor allem im Zentrum und dem Süden des Landes mit weiteren Schneefällen gerechnet.
Das Verkehrschaos wird sich daher vermutlich verschärfen, zumal sich viele Chinesen für die Fahrt zu ihren Familien rüsten, um gemeinsam am 8. Februar das Neujahrsfest zu feiern, traditionell der höchste Feiertag in China.
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