Sonntag, Januar 06, 2008

Dreikönigstag


Der Dreikönigskuchen (englisch King Cake oder Kings' Cake, französisch Galette des Rois, spanisch Roscón de Reyes) ist ein traditionelles Festtagsgebäck, das zum 6. Januar, dem Tag der Erscheinung des Herrn (Epiphanias), dem Festtag der heiligen drei Könige gebacken wird. Der alte Brauch des "Bohnenkönigs" wurde in den 1950er Jahren wiederbelebt und ist heute vor allem in der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und Spanien sehr verbreitet.

In der Schweiz wird der Dreikönigskuchen aus süssem Hefeteig hergestellt, der zu sieben (auch 9 oder 11) Kugeln geformt, blütenförmig angeordnet und mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreut wird. Die meisten Schweizer backen ihren Dreikönigskuchen nicht mehr selbst, sondern kaufen ihn samt goldener Papierkrone zum Aufsetzen im Supermarkt oder beim Bäcker. In diesen industriell gefertigten Dreikönigskuchen ist ein kleiner König aus Kunststoff eingebacken.

Dreikönigstag


Der Dreikönigskuchen (englisch King Cake oder Kings' Cake, französisch Galette des Rois, spanisch Roscón de Reyes) ist ein traditionelles Festtagsgebäck, das zum 6. Januar, dem Tag der Erscheinung des Herrn (Epiphanias), dem Festtag der heiligen drei Könige gebacken wird. Der alte Brauch des "Bohnenkönigs" wurde in den 1950er Jahren wiederbelebt und ist heute vor allem in der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und Spanien sehr verbreitet.

In der Schweiz wird der Dreikönigskuchen aus süssem Hefeteig hergestellt, der zu sieben (auch 9 oder 11) Kugeln geformt, blütenförmig angeordnet und mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreut wird. Die meisten Schweizer backen ihren Dreikönigskuchen nicht mehr selbst, sondern kaufen ihn samt goldener Papierkrone zum Aufsetzen im Supermarkt oder beim Bäcker. In diesen industriell gefertigten Dreikönigskuchen ist ein kleiner König aus Kunststoff eingebacken.

Freitag, Januar 04, 2008

Der Bundesrat und das Volk

Das offizielle Foto unserer Landesregierung für 2008 wirkt, als hätte ein Fotograf nach dem Zufallsprinzip in eine Menschenmenge geblitzt, die auf etwas wartet. Es ist ein wahrhaftiges Suchbild: Bundespräsident Pascal Couchepin mischt sich mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen sowie der Bundeskanzlerin fürs offizielle Bundesratsfoto 2008 unter die Leute (Foto oben).

Den Bundespräsidenten mit seiner violetten Krawatte findet man auf der Karte allerdings schnell. Er steht wenig verdeckt und in der Mitte von rund hundert Personen verschiedenen Alters und Herkunft.Schwieriger sind die drei Frauen in der Landesregierung und die neue Kanzlerin zu finden. Micheline Calmy-Rey lugt etwas unsicher über Couchepins rechte Schulter hinweg. Die neue SVP-Bundesrätin, Eveline Widmer-Schlumpf, steht strahlend im Gedränge hinter Moritz Leuenberger. Doris Leuthard und die neue Kanzlerin Corina Casanova halten sich diskret links und rechts hinter Hans-Rudolf Merz.

Doch die Suche nach den sieben Mitgliedern unserer Regierung und der Kanzlerin geht auch einfacher: Wer direkt in die Kamera schaut, gehört dazu, wer nicht, ist «nur Volk». Das in einer Auflage von 60 000 Exemplaren erschienene Bild entstand in der Aula des Berner Kulturlokals Progr und ist das Werk von Béatrice Devènes und Dominique Büttner. Auf der Rückseite der Karte sind die Bundesräte nochmals zu sehen – ohne Volk, dafür mit Autogramm (Foto unten).

Der Bundesrat und das Volk

Das offizielle Foto unserer Landesregierung für 2008 wirkt, als hätte ein Fotograf nach dem Zufallsprinzip in eine Menschenmenge geblitzt, die auf etwas wartet. Es ist ein wahrhaftiges Suchbild: Bundespräsident Pascal Couchepin mischt sich mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen sowie der Bundeskanzlerin fürs offizielle Bundesratsfoto 2008 unter die Leute (Foto oben).

Den Bundespräsidenten mit seiner violetten Krawatte findet man auf der Karte allerdings schnell. Er steht wenig verdeckt und in der Mitte von rund hundert Personen verschiedenen Alters und Herkunft.Schwieriger sind die drei Frauen in der Landesregierung und die neue Kanzlerin zu finden. Micheline Calmy-Rey lugt etwas unsicher über Couchepins rechte Schulter hinweg. Die neue SVP-Bundesrätin, Eveline Widmer-Schlumpf, steht strahlend im Gedränge hinter Moritz Leuenberger. Doris Leuthard und die neue Kanzlerin Corina Casanova halten sich diskret links und rechts hinter Hans-Rudolf Merz.

Doch die Suche nach den sieben Mitgliedern unserer Regierung und der Kanzlerin geht auch einfacher: Wer direkt in die Kamera schaut, gehört dazu, wer nicht, ist «nur Volk». Das in einer Auflage von 60 000 Exemplaren erschienene Bild entstand in der Aula des Berner Kulturlokals Progr und ist das Werk von Béatrice Devènes und Dominique Büttner. Auf der Rückseite der Karte sind die Bundesräte nochmals zu sehen – ohne Volk, dafür mit Autogramm (Foto unten).

Mittwoch, Januar 02, 2008

Berchtoldstag

Der Berchtoldstag (Bechtelstag, Bechtle, Bechtelistag, Berchtelistag, Bächtelistag, Bärzelistag) ist ein Feiertag in Gegenden mit alemannischer Bevölkerung, insbesondere in Teilen der Schweiz sowie im Elsass und in Liechtenstein. In der Schweiz ist er arbeitsfrei in den Kantonen Aargau (teilweise), Bern, Freiburg, Glarus, Jura, Luzern, Neuenburg, Obwalden, Schaffhausen, Solothurn, Thurgau, Waadt, Zug und Zürich.

Er fällt in den verschiedenen Gegenden bald früher (in der Schweiz am 2. Januar), bald später an den Jahresanfang, ist aber jeweils ein unbeweglicher Feiertag.

http://de.wikipedia.org/wiki/Berchtoldstag

Der Tag hat nichts mit einem heiligen Berchtold zu tun, den es im Heiligenkalender gar nicht gibt. Aber auch der vielbehauptete heidnische Ursprung im Zusammenhang mit einer Göttin Berchta oder Perchta, angeblich der Frau Wotans, die in der Zeit der Rauhnächte ihr Unwesen treibt und mit wilden Bräuchen gebannt wird, kann nicht schlüssig nachgewiesen werden (siehe unten). Im Schweizerischen Idiotikon wird erwogen, das Wort zur burgundischen Königin Berta zu ziehen, die in der Westschweiz vielfach als Kirchengründerin gilt; der schweizerische Berchtoldstag stünde damit in der Nachfolge zu Epiphanie (6. Januar) und wäre herkunftsmäßig und volkskundlich vom österreichisch-bayerischen Tag zu unterscheiden.

„Bärzelitag“

Der „Bärzelitag“ leitet sich nicht etwa von einer Form „Berchtoldstag“ ab, sondern ist eine Abwandlung von der Mundartform „Berchtelenstag“: „berchten“ oder „berchtelen“ hiess früher „heischen, verkleidet umziehen, schmausen“ und beschrieb die Tätigkeiten an dem schon im 14. Jahrhundert erwähnten „Berchtentag“, dem 2. Januar. „Bercht“ könnte aber auch eine althochdeutsche Übersetzung vom griechischen „Epiphanias“ sein, da beide Ausrücke mit dem Begriff „Glanz“ in Verbindung stehen. Die „Perchta“ steht ebenfalls im Zusammenhang mit dem Bärzeli, so kann „perchtelen“ als „die Perchta spielen, heischen“ aufgefasst werden. „Perchten“ sind – wie die Hallwiler „Bärzeli“ – dämonenhafte Maskengestalten, die um diese Jahreszeit auftreten und den Namen dem Tag ihres Erscheinens zu verdanken haben.

Berchtoldstag

Der Berchtoldstag (Bechtelstag, Bechtle, Bechtelistag, Berchtelistag, Bächtelistag, Bärzelistag) ist ein Feiertag in Gegenden mit alemannischer Bevölkerung, insbesondere in Teilen der Schweiz sowie im Elsass und in Liechtenstein. In der Schweiz ist er arbeitsfrei in den Kantonen Aargau (teilweise), Bern, Freiburg, Glarus, Jura, Luzern, Neuenburg, Obwalden, Schaffhausen, Solothurn, Thurgau, Waadt, Zug und Zürich.

Er fällt in den verschiedenen Gegenden bald früher (in der Schweiz am 2. Januar), bald später an den Jahresanfang, ist aber jeweils ein unbeweglicher Feiertag.

http://de.wikipedia.org/wiki/Berchtoldstag

Der Tag hat nichts mit einem heiligen Berchtold zu tun, den es im Heiligenkalender gar nicht gibt. Aber auch der vielbehauptete heidnische Ursprung im Zusammenhang mit einer Göttin Berchta oder Perchta, angeblich der Frau Wotans, die in der Zeit der Rauhnächte ihr Unwesen treibt und mit wilden Bräuchen gebannt wird, kann nicht schlüssig nachgewiesen werden (siehe unten). Im Schweizerischen Idiotikon wird erwogen, das Wort zur burgundischen Königin Berta zu ziehen, die in der Westschweiz vielfach als Kirchengründerin gilt; der schweizerische Berchtoldstag stünde damit in der Nachfolge zu Epiphanie (6. Januar) und wäre herkunftsmäßig und volkskundlich vom österreichisch-bayerischen Tag zu unterscheiden.

„Bärzelitag“

Der „Bärzelitag“ leitet sich nicht etwa von einer Form „Berchtoldstag“ ab, sondern ist eine Abwandlung von der Mundartform „Berchtelenstag“: „berchten“ oder „berchtelen“ hiess früher „heischen, verkleidet umziehen, schmausen“ und beschrieb die Tätigkeiten an dem schon im 14. Jahrhundert erwähnten „Berchtentag“, dem 2. Januar. „Bercht“ könnte aber auch eine althochdeutsche Übersetzung vom griechischen „Epiphanias“ sein, da beide Ausrücke mit dem Begriff „Glanz“ in Verbindung stehen. Die „Perchta“ steht ebenfalls im Zusammenhang mit dem Bärzeli, so kann „perchtelen“ als „die Perchta spielen, heischen“ aufgefasst werden. „Perchten“ sind – wie die Hallwiler „Bärzeli“ – dämonenhafte Maskengestalten, die um diese Jahreszeit auftreten und den Namen dem Tag ihres Erscheinens zu verdanken haben.

Dienstag, Januar 01, 2008

300 Jahre Albrecht Haller

Am 16. Oktober 2008 feiern wir den 300. Geburtstag Albrecht von Hallers (1708–1777). Der Berner Universalgelehrte zählt zu den wichtigsten Gestalten des Jahrhunderts der Aufklärung und war einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Schweiz aller Zeiten. Seine herausragenden Leistungen als Begründer der experimentellen Physiologie, Erforscher der Schweizer Flora und Dichter der Alpen wiesen der Medizin, Botanik und Literatur neue Wege. Als Professor in Göttingen richtete er den berühmten Botanischen Garten ein und prägte die junge Universität als moderne Forschungsinstitution. Als Berner Magistrat bewahrte er sein Land vor der europaweit grassierenden Viehseuche und entwickelte energiesparende Verfahren zur Gewinnung von Salz. Als grosser Kommunikator wechselte er rund 17 000 Briefe mit insgesamt 1200 Korrespondenten aus ganz Europa.

Haller 300

Die Albrecht von Haller-Stiftung der Burgergemeinde Bern plant zusammen mit der Universität Bern und weiteren Partnern für 2008/2009 eine Reihe von Veranstaltungen, in denen Haller einem breiten Publikum als paradigmatische Figur zwischen Ancien Régime und moderner Wissenschaft präsentiert wird:

* eine Jubiläumsfeier
* zwei Ausstellungen
* eine neue Theaterproduktion
* Haller zu Gast bei der Museumsnacht Bern 2008
* zwei wissenschaftliche Kongresse
* Buchpublikationen
* Begleitveranstaltungen wie Stadtführungen, Alpenwanderungen, Lesungen etc.

Zahlreiche Berührungspunkte bestehen auch zum 250jährigen Jubiläum der Oekonomischen und Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Bern OGG (1759 – 2009), die Haller einst präsidierte.

Links:

http://www.haller300.ch

http://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_von_Haller

http://www.swissinfo.ch/ger/swissinfo.html?siteSect=881&sid=8577564

300 Jahre Albrecht Haller

Am 16. Oktober 2008 feiern wir den 300. Geburtstag Albrecht von Hallers (1708–1777). Der Berner Universalgelehrte zählt zu den wichtigsten Gestalten des Jahrhunderts der Aufklärung und war einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Schweiz aller Zeiten. Seine herausragenden Leistungen als Begründer der experimentellen Physiologie, Erforscher der Schweizer Flora und Dichter der Alpen wiesen der Medizin, Botanik und Literatur neue Wege. Als Professor in Göttingen richtete er den berühmten Botanischen Garten ein und prägte die junge Universität als moderne Forschungsinstitution. Als Berner Magistrat bewahrte er sein Land vor der europaweit grassierenden Viehseuche und entwickelte energiesparende Verfahren zur Gewinnung von Salz. Als grosser Kommunikator wechselte er rund 17 000 Briefe mit insgesamt 1200 Korrespondenten aus ganz Europa.

Haller 300

Die Albrecht von Haller-Stiftung der Burgergemeinde Bern plant zusammen mit der Universität Bern und weiteren Partnern für 2008/2009 eine Reihe von Veranstaltungen, in denen Haller einem breiten Publikum als paradigmatische Figur zwischen Ancien Régime und moderner Wissenschaft präsentiert wird:

* eine Jubiläumsfeier
* zwei Ausstellungen
* eine neue Theaterproduktion
* Haller zu Gast bei der Museumsnacht Bern 2008
* zwei wissenschaftliche Kongresse
* Buchpublikationen
* Begleitveranstaltungen wie Stadtführungen, Alpenwanderungen, Lesungen etc.

Zahlreiche Berührungspunkte bestehen auch zum 250jährigen Jubiläum der Oekonomischen und Gemeinnützigen Gesellschaft des Kantons Bern OGG (1759 – 2009), die Haller einst präsidierte.

Links:

http://www.haller300.ch

http://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_von_Haller

http://www.swissinfo.ch/ger/swissinfo.html?siteSect=881&sid=8577564