Sonntag, März 30, 2008

Köbi Kuhn wird zur Lachnummer

After the desaster-game Switzerland - Germany, which was lost 0:4, the Swiss coach Köbi Kuhn becomes a running gag. More and more videos show up on youtube. Newspapers have already asked to replace Kuhn by Othmar Hitzfeld, which is not a realistic solution. Not much hope for the Swiss team, which is a reason to enjoy the latest Kuhn scetches.









Köbi Kuhn wird zur Lachnummer

After the desaster-game Switzerland - Germany, which was lost 0:4, the Swiss coach Köbi Kuhn becomes a running gag. More and more videos show up on youtube. Newspapers have already asked to replace Kuhn by Othmar Hitzfeld, which is not a realistic solution. Not much hope for the Swiss team, which is a reason to enjoy the latest Kuhn scetches.









Samstag, März 29, 2008

Familienkonzert im Casino Bern

Am 2. Familienkonzert der Saison hat der Schweizer Star-Komiker René Rindlisbacher («Schmirinski», «2 pro Müll», «Edelmais & Co.») eine für ihn ganz neue Rolle übernommen: Erstmals in seiner Karriere moderierte er ein Kinderkonzert. Auf seine ganz eigene Art erzählte er anhand der mitreissenden Musik von Aaron Copland die wilde Geschichte des legendären Wildwest-Tunichtguts Billy the Kid, wobei er vom Berner Symphonie-Orchester unter Philippe Bach unterstützt wurde.

Hier reinhören


Die turbulente Lebensgeschichte des Revolverhelden veranschaulichen schon die einzelnen Satzbezeichnungen der Coplandschen Ballettmusik, wie z. B. «In der freien Prairie», «Nächtliches Kartenspiel», «Schiesserei», «Billy im Gefängnis», «Billy in der Wüste», «Billys Tod».


René Rindlisbacher fand so manche überraschende Parallele zum Hier und Heute. Hunderte
jugendlicher Stadtcowboys und -girls fieberten gemeinsam mit ihren Eltern mit! Mit von der Partie war auch Corinne Blum (Violine). Sie spielt im Jugend Synfonie Orchester des Berner Konservatoriums.

Familienkonzert im Casino Bern

Am 2. Familienkonzert der Saison hat der Schweizer Star-Komiker René Rindlisbacher («Schmirinski», «2 pro Müll», «Edelmais & Co.») eine für ihn ganz neue Rolle übernommen: Erstmals in seiner Karriere moderierte er ein Kinderkonzert. Auf seine ganz eigene Art erzählte er anhand der mitreissenden Musik von Aaron Copland die wilde Geschichte des legendären Wildwest-Tunichtguts Billy the Kid, wobei er vom Berner Symphonie-Orchester unter Philippe Bach unterstützt wurde.

Hier reinhören


Die turbulente Lebensgeschichte des Revolverhelden veranschaulichen schon die einzelnen Satzbezeichnungen der Coplandschen Ballettmusik, wie z. B. «In der freien Prairie», «Nächtliches Kartenspiel», «Schiesserei», «Billy im Gefängnis», «Billy in der Wüste», «Billys Tod».


René Rindlisbacher fand so manche überraschende Parallele zum Hier und Heute. Hunderte
jugendlicher Stadtcowboys und -girls fieberten gemeinsam mit ihren Eltern mit! Mit von der Partie war auch Corinne Blum (Violine). Sie spielt im Jugend Synfonie Orchester des Berner Konservatoriums.

Freitag, März 28, 2008

Mehrsprachiges EURO-Special auf www.swissinfo.ch

swissinfo, das Auslandangebot der SRG SSR, hat seinen Internetauftritt überarbeitet. Zentraler Bestandteil des neuen Auftritts ist ein mehrsprachiges EURO-2008-Special, das die Schweiz als Gastgeberin der Fussball-Europameisterschaft beschreibt.

Das EURO-Special ist in Spanisch, Portugiesisch, Englisch,
Italienisch, Französisch und Deutsch verfasst. Es wird in den nächsten Wochen und bis zum Abschluss der Euro 2008 regelmässig aktualisiert, wie swissinfo am Donnerstag
mitteilte.

Die Besucher von www.swissinfo.ch haben neu auch die Möglichkeit, ihre eigene Meinung einzubringen. Sie können Artikel kommentieren, an Umfragen teilnehmen und in Blogs diskutieren. Die swissinfo-Services (RSS, Newsletter, Desktop-News) stehen weiterhin
zur Verfügung.

Neu im Fokus der Berichterstattung stehen ausgewählte internationale Ereignisse, die aus einem Schweizer Blickwinkel beschrieben und analysiert werden.

Referenz: Basler Zeitung

Mehrsprachiges EURO-Special auf www.swissinfo.ch

swissinfo, das Auslandangebot der SRG SSR, hat seinen Internetauftritt überarbeitet. Zentraler Bestandteil des neuen Auftritts ist ein mehrsprachiges EURO-2008-Special, das die Schweiz als Gastgeberin der Fussball-Europameisterschaft beschreibt.

Das EURO-Special ist in Spanisch, Portugiesisch, Englisch,
Italienisch, Französisch und Deutsch verfasst. Es wird in den nächsten Wochen und bis zum Abschluss der Euro 2008 regelmässig aktualisiert, wie swissinfo am Donnerstag
mitteilte.

Die Besucher von www.swissinfo.ch haben neu auch die Möglichkeit, ihre eigene Meinung einzubringen. Sie können Artikel kommentieren, an Umfragen teilnehmen und in Blogs diskutieren. Die swissinfo-Services (RSS, Newsletter, Desktop-News) stehen weiterhin
zur Verfügung.

Neu im Fokus der Berichterstattung stehen ausgewählte internationale Ereignisse, die aus einem Schweizer Blickwinkel beschrieben und analysiert werden.

Referenz: Basler Zeitung

Mittwoch, März 26, 2008

Der Winter hält Bern und die Schweiz im Griff


Donnerstag war Frühlingsbeginn, jetzt hat der Winter wieder zugeschlagen: Die Schneefälle von Montagnacht sorgten auf Schweizer Strassen für grosse Probleme.
Das Land hat die klirrendsten Ostern seit 28 Jahren hinter sich. Den Kälte-Rekord erzielte La Brévine mit Minus 28,4 Grad. Die Nacht auf Ostermontag war im "Schweizerischen Sibirien", wie La Brévine auch genannt wird, die Kälteste des ganzen Winters.

Zwar sei es aussergewöhnlich, dass die tiefsten Temperaturen erst im März erreicht würden. Die gemessene Temperatur bedeute allerdings bei weiten noch keinen Kälterekord, sagte Meteorologe Ludwig Zgraggen.

Ganzer Artikel

Der Winter hält Bern und die Schweiz im Griff


Donnerstag war Frühlingsbeginn, jetzt hat der Winter wieder zugeschlagen: Die Schneefälle von Montagnacht sorgten auf Schweizer Strassen für grosse Probleme.
Das Land hat die klirrendsten Ostern seit 28 Jahren hinter sich. Den Kälte-Rekord erzielte La Brévine mit Minus 28,4 Grad. Die Nacht auf Ostermontag war im "Schweizerischen Sibirien", wie La Brévine auch genannt wird, die Kälteste des ganzen Winters.

Zwar sei es aussergewöhnlich, dass die tiefsten Temperaturen erst im März erreicht würden. Die gemessene Temperatur bedeute allerdings bei weiten noch keinen Kälterekord, sagte Meteorologe Ludwig Zgraggen.

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Dienstag, März 25, 2008

Neuer Bär für Bärenstadt Bern

Das Berner Dählhölzli hat einen neuen Bewohner, einen skandinavischen Braunbären. Das zweijährige Tier wird dereinst im Berner Bärenpark klettern, graben und jagen. Mit seiner künftigen Partnerin Björk soll er schon bald für putzigen Nachwuchs sorgen.

Endlich ist er da, der neue Berner Bär. Der Berner Bärenpark wird zwar erst im Jahr 2009 eröffnet, doch der künftige Bewohner ist bereits anfangs Woche in Bern eingetroffen. Die Rede ist von Losi, einem skandinavischen Braunbären aus dem Zoo von Helsinki. Am Donnerstag wurde der zweijährige Bär erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, und zwar im Tierpark Dählhölzli, wo er bis zum Umzug in den Bärenpark klettern, graben und fischen wird. Laut Paula Olma, Kuratorin des Zoos Helsinki, ist der zottelige Losi ein äusserst aufgeweckter und neugieriger Bär. Eine besondere Affinität habe er zu Wasser, erklärte Olma dem interessierten Publikum.

«Schon als ganz junger Bär sprang er jeweils ins Wasser, obwohl seine Mutter ihn daran zu hindern versuchte», sagte die Kuratorin. Diese Liebe zum Wasser erkläre wohl auch seine Vorliebe für Fisch. Besonders Lachs habe es Losi angetan, «dieser Bär hat eben einen äusserst exklusiven Geschmack», verriet Olma.

Erstes Treffen in ein paar Wochen

Es war auch ein fetter Lachs, mit dem Losi ins Gehege gelockt wurde. Zielstrebig steuerte er auf den frischen Fisch zu und zerlegte ihn fachgerecht, sehr zur Freude der Anwesenden. Gemeinderätin und «Bärenmutter» Barbara Hayoz (fdp) bezeichnete Losi als regelrechten Showstar, der genau wisse, wie er sich «in Szene setzen» müsse. «Den können wir im Bärenpark gut gebrauchen», sagte Hayoz.

Ob er sich auch gegenüber seiner künftigen Partnerin Björk so vorbildlich verhält, wird sich erst in ein paar Wochen zeigen. Bislang haben sich die beiden Bären nämlich erst riechen und kurz durch eine Scheibe sehen können. Die siebenjährige Björk habe sich dabei sehr nervös verhalten, sagte Marc Rosset, Kurator des Tierparks Dählhölzli. Doch er sei zuversichtlich, dass sich Losi und Björk gut vertragen werden. Der junge Bär habe in Helsinki zwei Jahre mit seiner Mutter und seiner dominanten Schwester zusammengelebt und sei daher eher ruhig und angepasst.

Björk ihrerseits sei viel geduldiger als ihre Schwester Barba, die der Tierpark kürzlich dem Zoo Langenberg in Langnau am Albis schenkte. «Wir haben ein sehr gutes Gefühl.» Trotzdem sei es möglich, dass es beim ersten Zusammentreffen der beiden «häscheret», sagte Rosset. Da Bären Einzelgänger seien, liesse es sich jeweils nicht voraussagen, wie sie aufeinander reagierten, sagte der Kurator. Auch Paula Olma ist überzeugt, dass sich die beiden Bären gut verstehen werden. Der Bärenpark sei der richtige Ort für ihren Schützling, «hier kann er seinen gutmütigen Charakter entfalten».

Zügig für Nachwuchs sorgen

Die Chancen stehen also gut, dass es in naher Zukunft Nachwuchs gibt. Doch bis sich im Bärenpark Jungbären tummeln, werden wohl noch etwa zwei Jahre vergehen. «Bären werden normalerweise zwischen drei und fünf Jahren geschlechtsreif», erklärte Rosset. Losi sei mit seinen zwei Jahren somit noch etwas zu jung. Doch Tierparkdirektor Bernd Schildger hatte eine gute Nachricht zu verkünden: «Wir haben den Bären untersucht – und ich kann Ihnen versichern, der starke Mann ist bereits geschlechtsreif.» Und dies, obwohl er mit seinen 140 Kilos noch gar nicht richtig ausgewachsen sei.

Name steht noch nicht fest

Losi ist nur der provisorische Name des Neuankömmlings. Das Berner Bauunternehmen Losinger Construction AG, welches den Bär der Stadt schenkte, hat ihm diesen Namen gegeben. «Uns war aber bewusst, dass der Name für einen Bären nicht unbedingt geeignet ist», sagte Orazio Galfo von Losinger. Es gehe darum, einen Beitrag zum Erhalt unseres Kulturgutes zu leisten. Es sei den Verantwortlichen daher ein Anliegen, keinen direkten Bezug zum Unternehmen zu schaffen, betonte Galfo. Da der Bär das Wahrzeichen der Stadt sei, solle vielmehr die Berner Bevölkerung den Namen «ihres» Bären bestimmen. Im Frühjahr veranstaltet das Bauunternehmen zusammen mit der Mobiliar, dem Hauptsponsor des Bärenparks, einen Wettbewerb. (bz)

Neuer Bär für Bärenstadt Bern

Das Berner Dählhölzli hat einen neuen Bewohner, einen skandinavischen Braunbären. Das zweijährige Tier wird dereinst im Berner Bärenpark klettern, graben und jagen. Mit seiner künftigen Partnerin Björk soll er schon bald für putzigen Nachwuchs sorgen.

Endlich ist er da, der neue Berner Bär. Der Berner Bärenpark wird zwar erst im Jahr 2009 eröffnet, doch der künftige Bewohner ist bereits anfangs Woche in Bern eingetroffen. Die Rede ist von Losi, einem skandinavischen Braunbären aus dem Zoo von Helsinki. Am Donnerstag wurde der zweijährige Bär erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, und zwar im Tierpark Dählhölzli, wo er bis zum Umzug in den Bärenpark klettern, graben und fischen wird. Laut Paula Olma, Kuratorin des Zoos Helsinki, ist der zottelige Losi ein äusserst aufgeweckter und neugieriger Bär. Eine besondere Affinität habe er zu Wasser, erklärte Olma dem interessierten Publikum.

«Schon als ganz junger Bär sprang er jeweils ins Wasser, obwohl seine Mutter ihn daran zu hindern versuchte», sagte die Kuratorin. Diese Liebe zum Wasser erkläre wohl auch seine Vorliebe für Fisch. Besonders Lachs habe es Losi angetan, «dieser Bär hat eben einen äusserst exklusiven Geschmack», verriet Olma.

Erstes Treffen in ein paar Wochen

Es war auch ein fetter Lachs, mit dem Losi ins Gehege gelockt wurde. Zielstrebig steuerte er auf den frischen Fisch zu und zerlegte ihn fachgerecht, sehr zur Freude der Anwesenden. Gemeinderätin und «Bärenmutter» Barbara Hayoz (fdp) bezeichnete Losi als regelrechten Showstar, der genau wisse, wie er sich «in Szene setzen» müsse. «Den können wir im Bärenpark gut gebrauchen», sagte Hayoz.

Ob er sich auch gegenüber seiner künftigen Partnerin Björk so vorbildlich verhält, wird sich erst in ein paar Wochen zeigen. Bislang haben sich die beiden Bären nämlich erst riechen und kurz durch eine Scheibe sehen können. Die siebenjährige Björk habe sich dabei sehr nervös verhalten, sagte Marc Rosset, Kurator des Tierparks Dählhölzli. Doch er sei zuversichtlich, dass sich Losi und Björk gut vertragen werden. Der junge Bär habe in Helsinki zwei Jahre mit seiner Mutter und seiner dominanten Schwester zusammengelebt und sei daher eher ruhig und angepasst.

Björk ihrerseits sei viel geduldiger als ihre Schwester Barba, die der Tierpark kürzlich dem Zoo Langenberg in Langnau am Albis schenkte. «Wir haben ein sehr gutes Gefühl.» Trotzdem sei es möglich, dass es beim ersten Zusammentreffen der beiden «häscheret», sagte Rosset. Da Bären Einzelgänger seien, liesse es sich jeweils nicht voraussagen, wie sie aufeinander reagierten, sagte der Kurator. Auch Paula Olma ist überzeugt, dass sich die beiden Bären gut verstehen werden. Der Bärenpark sei der richtige Ort für ihren Schützling, «hier kann er seinen gutmütigen Charakter entfalten».

Zügig für Nachwuchs sorgen

Die Chancen stehen also gut, dass es in naher Zukunft Nachwuchs gibt. Doch bis sich im Bärenpark Jungbären tummeln, werden wohl noch etwa zwei Jahre vergehen. «Bären werden normalerweise zwischen drei und fünf Jahren geschlechtsreif», erklärte Rosset. Losi sei mit seinen zwei Jahren somit noch etwas zu jung. Doch Tierparkdirektor Bernd Schildger hatte eine gute Nachricht zu verkünden: «Wir haben den Bären untersucht – und ich kann Ihnen versichern, der starke Mann ist bereits geschlechtsreif.» Und dies, obwohl er mit seinen 140 Kilos noch gar nicht richtig ausgewachsen sei.

Name steht noch nicht fest

Losi ist nur der provisorische Name des Neuankömmlings. Das Berner Bauunternehmen Losinger Construction AG, welches den Bär der Stadt schenkte, hat ihm diesen Namen gegeben. «Uns war aber bewusst, dass der Name für einen Bären nicht unbedingt geeignet ist», sagte Orazio Galfo von Losinger. Es gehe darum, einen Beitrag zum Erhalt unseres Kulturgutes zu leisten. Es sei den Verantwortlichen daher ein Anliegen, keinen direkten Bezug zum Unternehmen zu schaffen, betonte Galfo. Da der Bär das Wahrzeichen der Stadt sei, solle vielmehr die Berner Bevölkerung den Namen «ihres» Bären bestimmen. Im Frühjahr veranstaltet das Bauunternehmen zusammen mit der Mobiliar, dem Hauptsponsor des Bärenparks, einen Wettbewerb. (bz)

Sonntag, März 23, 2008

In memoria: Jack Weil, Denver

In Denver ist am 22. Januar 2008 Jack Weil, der Pionier der Cowboy-Kleidung, 106jährig gestorben. Ich hatte das Glück, Papa Jack 1999 persönlich kennen zu lernen. Bei einem Besuch in Denver zeigte er mir sein Lebenswerk, lud mich zum Mittagessen ein und beeindruckte mich sehr. Aus Anlass des Todes hier noch einmal mein Artikel von damals, sowie einige Links:

Radio-Bericht über Jack Weil (Atlas, DRS 2)

Sein Vater wanderte 1871 von Mülhausen (Elsass) nach Übersee aus. Er selber kam 1929 nach Denver im US-Bundesstaat Colorado, wo er ein Geschäft für Cowboy-Kleider aufbaute. In ganz Amerika gilt Jack A. Weil als Pionier in der Western-Branche.

Im Downtown-Bezirk «Dow Low» in Denver, zwischen heruntergekommenen Lagerhäusern und renovierten Hotels, befindet sich seit einem halben Jahrhundert die «Rockmount Ranch Wear Manufacturing Company». Hinter einem Schaufenster mit antiken Wagenrädern, einem Dreschflegel und einem Sattel arbeiten drei Generationen: Jack A. Weil (98), Jack B. Weil (70) sowie Steve Weil (41) vertreiben Cowboy-Accessoires an Boutiquen und Spezialgeschäfte in aller Welt.

Gegründet wurde die Firma 1947 von Jack A. Weil, der 1929 als Verkäufer von Strumpfhaltern und Socken nach Colorado gekommen war. Über einen Bekannten, dessen Hutladen schlecht lief, stieg er ins «Cowboy-Business» ein. «Ich verliebte mich in die wilde Gegend, und das Geschäft mit der Cowboy-Mode wurde zu einer lebenslänglichen Romanze», erzählt der rüstige Rentner.

Die Familiengeschichte erinnert an die typisch amerikanische Bilderbuchkarriere «Vom Tellerwäscher zum Millionär»: 1871, nachdem die Deutschen das Elsass überrannt hatten, floh Weils Vater auf einem Schiff in die Vereinigten Staaten. Auf der Zugfahrt zu einem Onkel in Indiana musste der Einwanderer vor Räubern fliehen. Ohne Hab und Gut kam er im Mittleren Westen an und baute sich dort eine Existenz als Viehhändler auf.

Hit für Rodeo-Zuschauer

Jack A. Weil wurde 1901 in Evansville (Indiana) geboren. Während er als Hutverkäufer quer durch die Rocky Mountains reiste, kam ihm die Idee, Zuschauer auf Rodeo-Veranstaltungen mit Cowboy-Kleidern auszurüsten. Da bei den «Kuhhirten» selber nichts zu verdienen war, konzentrierte er sich auf Rodeo-Shows. Die Attraktion zog schon damals viele Besucherinnen und Besucher an.

Im Kino studierte der junge Unternehmer die Cowboy-Mode. Nach diesen Vorbildern entwarf er Hemden mit Ornamenten, Hüte mit breitem Rand, Gürtelschnallen und Bolo-Ties («Cowboy-Krawatten»). Jack A. Weil gilt als Erfinder des «Druckknopfhemdes». In eigenen Fabriken liess er die Ware produzieren. Farbige Poster an den Wänden seines Schauraumes erinnern an die ersten Kataloge.

Heute besitzt das Unternehmen drei Fabriken, eine davon im Bundesstaat Kentucky. «Auch ich bin gezwungen, da zu produzieren, wo die Löhne tief sind», sagt Weil. Ingesamt beschäftigt er 250 Angestellte. Beliefert werden 3500 Einzelhändler und Boutiquen in allen 50 US-Bundesstaaten. Grossverteiler mag er nicht. «Die drücken meine Preise und wollen nur Billigware. Ich liefere Qualitätsprodukte», erklärt er. Zehn Prozent der Produktion gehen in den Export, mehrheitlich nach Europa, Asien und Australien. In der Schweiz hat Weil 20 Kunden, darunter mehrere bekannte Boutiqen.

«Bonanza» ausgerüstet

Drei bis fünf Prozent der US-Bürger tragen regelmässig «Western Wear». Neben Mr. und Mrs. Amerika gehören viele Prominente aus der Film- und Musikwelt zu Weils Kunden. Die gesamte Cartwright-Familie aus der TV-Serie «Bonanza» hat er mit Hüten aus seiner Produktion ausgerüstet. Der Filmstar Tom Selleck (Magnum) tritt in Weils Hemden auf. Der Rockstar Bruce Springsteen liebt Weils Bolo-Ties. Auf ein Western-Foto für Fans kritzelte der Schauspieler Tony Curtis eigenhändig: «Nun sehe ich wie ein Cowboy aus.»

Auch zu Politikern pflegt die Weil-Familie rege Kontakte: Sohn Jack B. ist Sekretär der Republikanischen Partei Colorados und kennt den Präsidentschaftskandidaten George W. Bush Jr. persönlich. Senior Jack A. hat ein Foto mit dem Autogramm Ronald Reagans: Als sich dieser als Gouverneur Kaliforniens einmal beklagte, die USA entwickelten sich zum Dienstleistungsstaat, widersprach ihm Weil schriftlich und erhielt prompt ein Erinnerungsfoto zugeschickt.

Unvergessen ist auch folgende Episode: Auf dem Gipfel der sieben wichtigsten Industriestaaten 1997 in Denver stattete Weils Firma alle teilnehmenden Staats- und Regierungschefs mit Cowboy-Hüten und -stiefeln aus. Der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl weigerte sich als Einziger, zum Spass in die Western-Kleidung zu schlüpfen. Der Senior-Chef trug die Absage mit Fassung und lacht heute darüber.


Clevere Ideen


Das Erzählen von Anekdoten aus früheren Zeiten gehört zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Weils Langzeitgedächtnis ist erstaunlich gut: Die «Union Paific Railroad» habe er in den vierziger Jahren davon überzeugt, in der Rodeo-Metropole Cheyenne (Wyoming) einen Zwischenhalt einzulegen. Dies gab den Reisenden Gelegenheit, eine Rodeo-Veranstaltung zu besuchen, und Weil konnte seine Produkte verkaufen.

Mit Schmunzeln erzählt er, dass die Rodeo-Veranstalter einst in mehreren Bundesstaaten verlangten, dass die Zuschauer an Schaukämpfen Western-Kleidung tragen mussten. Wer gegen dieses Gebot verstiess, wurde vor Gericht gestellt und gebüsst. Dank dieser Vorschrift klingelten Weils Kassen.

«Gute Gene und Gottes Hilfe»

Pflichtbewusst fährt der zehnfache Urgrossvater trotz seines hohen Alters noch jeden Morgen um 7.30 Uhr mit dem eigenen Auto ins Geschäft. Nach dem Mittagessen werden Bonbons verteilt, bevor der 98-Jährige zur Bank fährt, um sich am Nachmittag für eine Stunde oder zwei aufs Ohr zu legen. «Dank guten Genen» und «mit Gottes Hilfe» sei er so alt geworden, philosophiert der Cowboy-Pionier mit Wurzeln im französischen Mülhausen.

ps/Basler Zeitung, 13.9.1999

In memoria: Jack Weil, Denver

In Denver ist am 22. Januar 2008 Jack Weil, der Pionier der Cowboy-Kleidung, 106jährig gestorben. Ich hatte das Glück, Papa Jack 1999 persönlich kennen zu lernen. Bei einem Besuch in Denver zeigte er mir sein Lebenswerk, lud mich zum Mittagessen ein und beeindruckte mich sehr. Aus Anlass des Todes hier noch einmal mein Artikel von damals, sowie einige Links:

Radio-Bericht über Jack Weil (Atlas, DRS 2)

Sein Vater wanderte 1871 von Mülhausen (Elsass) nach Übersee aus. Er selber kam 1929 nach Denver im US-Bundesstaat Colorado, wo er ein Geschäft für Cowboy-Kleider aufbaute. In ganz Amerika gilt Jack A. Weil als Pionier in der Western-Branche.

Im Downtown-Bezirk «Dow Low» in Denver, zwischen heruntergekommenen Lagerhäusern und renovierten Hotels, befindet sich seit einem halben Jahrhundert die «Rockmount Ranch Wear Manufacturing Company». Hinter einem Schaufenster mit antiken Wagenrädern, einem Dreschflegel und einem Sattel arbeiten drei Generationen: Jack A. Weil (98), Jack B. Weil (70) sowie Steve Weil (41) vertreiben Cowboy-Accessoires an Boutiquen und Spezialgeschäfte in aller Welt.

Gegründet wurde die Firma 1947 von Jack A. Weil, der 1929 als Verkäufer von Strumpfhaltern und Socken nach Colorado gekommen war. Über einen Bekannten, dessen Hutladen schlecht lief, stieg er ins «Cowboy-Business» ein. «Ich verliebte mich in die wilde Gegend, und das Geschäft mit der Cowboy-Mode wurde zu einer lebenslänglichen Romanze», erzählt der rüstige Rentner.

Die Familiengeschichte erinnert an die typisch amerikanische Bilderbuchkarriere «Vom Tellerwäscher zum Millionär»: 1871, nachdem die Deutschen das Elsass überrannt hatten, floh Weils Vater auf einem Schiff in die Vereinigten Staaten. Auf der Zugfahrt zu einem Onkel in Indiana musste der Einwanderer vor Räubern fliehen. Ohne Hab und Gut kam er im Mittleren Westen an und baute sich dort eine Existenz als Viehhändler auf.

Hit für Rodeo-Zuschauer

Jack A. Weil wurde 1901 in Evansville (Indiana) geboren. Während er als Hutverkäufer quer durch die Rocky Mountains reiste, kam ihm die Idee, Zuschauer auf Rodeo-Veranstaltungen mit Cowboy-Kleidern auszurüsten. Da bei den «Kuhhirten» selber nichts zu verdienen war, konzentrierte er sich auf Rodeo-Shows. Die Attraktion zog schon damals viele Besucherinnen und Besucher an.

Im Kino studierte der junge Unternehmer die Cowboy-Mode. Nach diesen Vorbildern entwarf er Hemden mit Ornamenten, Hüte mit breitem Rand, Gürtelschnallen und Bolo-Ties («Cowboy-Krawatten»). Jack A. Weil gilt als Erfinder des «Druckknopfhemdes». In eigenen Fabriken liess er die Ware produzieren. Farbige Poster an den Wänden seines Schauraumes erinnern an die ersten Kataloge.

Heute besitzt das Unternehmen drei Fabriken, eine davon im Bundesstaat Kentucky. «Auch ich bin gezwungen, da zu produzieren, wo die Löhne tief sind», sagt Weil. Ingesamt beschäftigt er 250 Angestellte. Beliefert werden 3500 Einzelhändler und Boutiquen in allen 50 US-Bundesstaaten. Grossverteiler mag er nicht. «Die drücken meine Preise und wollen nur Billigware. Ich liefere Qualitätsprodukte», erklärt er. Zehn Prozent der Produktion gehen in den Export, mehrheitlich nach Europa, Asien und Australien. In der Schweiz hat Weil 20 Kunden, darunter mehrere bekannte Boutiqen.

«Bonanza» ausgerüstet

Drei bis fünf Prozent der US-Bürger tragen regelmässig «Western Wear». Neben Mr. und Mrs. Amerika gehören viele Prominente aus der Film- und Musikwelt zu Weils Kunden. Die gesamte Cartwright-Familie aus der TV-Serie «Bonanza» hat er mit Hüten aus seiner Produktion ausgerüstet. Der Filmstar Tom Selleck (Magnum) tritt in Weils Hemden auf. Der Rockstar Bruce Springsteen liebt Weils Bolo-Ties. Auf ein Western-Foto für Fans kritzelte der Schauspieler Tony Curtis eigenhändig: «Nun sehe ich wie ein Cowboy aus.»

Auch zu Politikern pflegt die Weil-Familie rege Kontakte: Sohn Jack B. ist Sekretär der Republikanischen Partei Colorados und kennt den Präsidentschaftskandidaten George W. Bush Jr. persönlich. Senior Jack A. hat ein Foto mit dem Autogramm Ronald Reagans: Als sich dieser als Gouverneur Kaliforniens einmal beklagte, die USA entwickelten sich zum Dienstleistungsstaat, widersprach ihm Weil schriftlich und erhielt prompt ein Erinnerungsfoto zugeschickt.

Unvergessen ist auch folgende Episode: Auf dem Gipfel der sieben wichtigsten Industriestaaten 1997 in Denver stattete Weils Firma alle teilnehmenden Staats- und Regierungschefs mit Cowboy-Hüten und -stiefeln aus. Der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl weigerte sich als Einziger, zum Spass in die Western-Kleidung zu schlüpfen. Der Senior-Chef trug die Absage mit Fassung und lacht heute darüber.


Clevere Ideen


Das Erzählen von Anekdoten aus früheren Zeiten gehört zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Weils Langzeitgedächtnis ist erstaunlich gut: Die «Union Paific Railroad» habe er in den vierziger Jahren davon überzeugt, in der Rodeo-Metropole Cheyenne (Wyoming) einen Zwischenhalt einzulegen. Dies gab den Reisenden Gelegenheit, eine Rodeo-Veranstaltung zu besuchen, und Weil konnte seine Produkte verkaufen.

Mit Schmunzeln erzählt er, dass die Rodeo-Veranstalter einst in mehreren Bundesstaaten verlangten, dass die Zuschauer an Schaukämpfen Western-Kleidung tragen mussten. Wer gegen dieses Gebot verstiess, wurde vor Gericht gestellt und gebüsst. Dank dieser Vorschrift klingelten Weils Kassen.

«Gute Gene und Gottes Hilfe»

Pflichtbewusst fährt der zehnfache Urgrossvater trotz seines hohen Alters noch jeden Morgen um 7.30 Uhr mit dem eigenen Auto ins Geschäft. Nach dem Mittagessen werden Bonbons verteilt, bevor der 98-Jährige zur Bank fährt, um sich am Nachmittag für eine Stunde oder zwei aufs Ohr zu legen. «Dank guten Genen» und «mit Gottes Hilfe» sei er so alt geworden, philosophiert der Cowboy-Pionier mit Wurzeln im französischen Mülhausen.

ps/Basler Zeitung, 13.9.1999

Samstag, März 22, 2008

Easter bunny has his own museum

It all started with Adam and Eve: two small, long-eared ornaments that laid the foundation for what has become Switzerland's only rabbit museum.

The collection, in Bubikon near Zurich, belongs to Gertrud Pürro, once a breeder of real rabbits. Adam and Eve were a gift from her husband back in 1977.

"I thought they looked lonely, so I would get them some friends," she explained, and it wasn't long before she was hooked. Rabbits are famously prolific; she now has five and a half thousand.

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Easter bunny has his own museum

It all started with Adam and Eve: two small, long-eared ornaments that laid the foundation for what has become Switzerland's only rabbit museum.

The collection, in Bubikon near Zurich, belongs to Gertrud Pürro, once a breeder of real rabbits. Adam and Eve were a gift from her husband back in 1977.

"I thought they looked lonely, so I would get them some friends," she explained, and it wasn't long before she was hooked. Rabbits are famously prolific; she now has five and a half thousand.

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Freitag, März 21, 2008

Macht Geld glücklich?

Geben ist seliger denn nehmen: Diese Bibelweisheit scheint eine Studie zu bestätigen, die am Freitag in der Zeitschrift "Science" erschien.

Forscher der Universität British Columbia in Vancouver fanden heraus, dass diejenigen Menschen glücklicher sind, die für wohltätige Zwecke spenden, als diejenigen, die es nur für sich selber ausgeben.

Bei einem ersten Test wurden 630 US-Bürger gebeten, auf einer Skala von eins bis fünf zu bewerten, wie sie sich nach dem Geldausgeben für eigennützige Zwecke und nach Ausgaben für andere fühlten. Im letzteren Fall waren die Befragten demnach glücklicher.

Weiter wurden Angestellte einer Bostoner Firma befragt, die ihre Jahresprämie von 3000 bis 8000 Dollar entweder für sich selbst oder für andere ausgegeben hatten. Resultat: Das Glücksgefühl der Angestellten hing nicht von der Höhe der Prämie ab, sondern von der Art der Ausgabe - und wieder waren die Altruisten zufriedener.

Schliesslich wurde einer Reihe von Studenten in Vancouver ein Geldbetrag zwischen 5 und 20 Dollar ausgehändigt. Die Hälfte der Probanden erhielt den Auftrag, sich eine Freude zu machen, die andere Hälfte sollte es für andere ausgeben. Erneut waren es letztere, die sich als glücklicher bezeichneten. So be it.

Macht Geld glücklich?

Geben ist seliger denn nehmen: Diese Bibelweisheit scheint eine Studie zu bestätigen, die am Freitag in der Zeitschrift "Science" erschien.

Forscher der Universität British Columbia in Vancouver fanden heraus, dass diejenigen Menschen glücklicher sind, die für wohltätige Zwecke spenden, als diejenigen, die es nur für sich selber ausgeben.

Bei einem ersten Test wurden 630 US-Bürger gebeten, auf einer Skala von eins bis fünf zu bewerten, wie sie sich nach dem Geldausgeben für eigennützige Zwecke und nach Ausgaben für andere fühlten. Im letzteren Fall waren die Befragten demnach glücklicher.

Weiter wurden Angestellte einer Bostoner Firma befragt, die ihre Jahresprämie von 3000 bis 8000 Dollar entweder für sich selbst oder für andere ausgegeben hatten. Resultat: Das Glücksgefühl der Angestellten hing nicht von der Höhe der Prämie ab, sondern von der Art der Ausgabe - und wieder waren die Altruisten zufriedener.

Schliesslich wurde einer Reihe von Studenten in Vancouver ein Geldbetrag zwischen 5 und 20 Dollar ausgehändigt. Die Hälfte der Probanden erhielt den Auftrag, sich eine Freude zu machen, die andere Hälfte sollte es für andere ausgeben. Erneut waren es letztere, die sich als glücklicher bezeichneten. So be it.

Mittwoch, März 19, 2008

Mysterious Switzerland( in English)

www.swissinfo.ch hat eine nationale Sendereihe der SRG - SSR in englischer Sprache vertont (Bild: Julie Hunt und Dani Wihler im Studio) und bietet die Videos demnächst auf seiner englischen Website an: Die 13 Kurzfilme der unter dem Titel «Mysteriöse Schweiz» führen in eine andere Schweiz. Eine Schweiz der Sagen mit Nachtgeistern, Feen, Göttinnen und Wasserhexen. Merkwürdige Heilpraktiken sind ebenso ein Thema wie fast vergessenes Wissen und seltsame Traditionen. Festmachen lässt sich nur Vereinzeltes in dieser Anderswelt; umso sorgsamer werden Bräuche und Sagen von Generation zu Generation weitergetragen.

Die Idee zur Reihe «Mysteriöse Schweiz» hatte der Tessiner Filmemacher Victor Tognola, realisiert wurde sie von profilierten Filmemachern wie Bettina Oberli («Die Herbstzeitlosen»), Jürg Neuenschwander, Robin Harsch und Pierre-Yves Borgeaud.

Exklusive Preview: Die ersten vier Folgen (auf das Bild klicken)

The Toggeli



The Secret



The World in between



The Alpine Goodness


Enjoy the good work!!

Mysterious Switzerland( in English)

www.swissinfo.ch hat eine nationale Sendereihe der SRG - SSR in englischer Sprache vertont (Bild: Julie Hunt und Dani Wihler im Studio) und bietet die Videos demnächst auf seiner englischen Website an: Die 13 Kurzfilme der unter dem Titel «Mysteriöse Schweiz» führen in eine andere Schweiz. Eine Schweiz der Sagen mit Nachtgeistern, Feen, Göttinnen und Wasserhexen. Merkwürdige Heilpraktiken sind ebenso ein Thema wie fast vergessenes Wissen und seltsame Traditionen. Festmachen lässt sich nur Vereinzeltes in dieser Anderswelt; umso sorgsamer werden Bräuche und Sagen von Generation zu Generation weitergetragen.

Die Idee zur Reihe «Mysteriöse Schweiz» hatte der Tessiner Filmemacher Victor Tognola, realisiert wurde sie von profilierten Filmemachern wie Bettina Oberli («Die Herbstzeitlosen»), Jürg Neuenschwander, Robin Harsch und Pierre-Yves Borgeaud.

Exklusive Preview: Die ersten vier Folgen (auf das Bild klicken)

The Toggeli



The Secret



The World in between



The Alpine Goodness


Enjoy the good work!!

Dienstag, März 18, 2008

Wieder um eine Illusion ärmer

Samstagabend am ZDF: Nachdem der Magier Klok diverse Kostproben seines Könnens gegeben und die Moderatorin bereits eine halbe Stunde überzogen hatte, kam es endlich zum finalen Simsalabim mit dem Sex-Star Pamela Anderson. Die von der Moderatorin als „unglaublichste Illusion“ aus Kloks Las-Vegas-Show angekündigte Nummer entpuppte sich allerdings als ziemlich fauler Zauber. Klok legte die Blondine auf einen Tisch und liess sie in einigen Meter Höhe „schweben“. In Las Vegas sah das aber irgendwie eindrucksvoller aus.

Kopf und Beine der Schönen hingen schlapp herunter, während die Körpermitte den höchsten Punkt bildete. Falls da von oben ein Seil gezogen haben sollte, reichte wahrscheinlich die Bühnentechnik im Berliner Velodrom nicht aus. Falls aber von unten eine Hebebühne nach oben fuhr, versagten möglicherweise Andersons Bauchmuskeln. Von wegen Traumfrau!! Da ist man(n) doch wieder um eine Illusion ärmer. (Die Welt)

Wieder um eine Illusion ärmer

Samstagabend am ZDF: Nachdem der Magier Klok diverse Kostproben seines Könnens gegeben und die Moderatorin bereits eine halbe Stunde überzogen hatte, kam es endlich zum finalen Simsalabim mit dem Sex-Star Pamela Anderson. Die von der Moderatorin als „unglaublichste Illusion“ aus Kloks Las-Vegas-Show angekündigte Nummer entpuppte sich allerdings als ziemlich fauler Zauber. Klok legte die Blondine auf einen Tisch und liess sie in einigen Meter Höhe „schweben“. In Las Vegas sah das aber irgendwie eindrucksvoller aus.

Kopf und Beine der Schönen hingen schlapp herunter, während die Körpermitte den höchsten Punkt bildete. Falls da von oben ein Seil gezogen haben sollte, reichte wahrscheinlich die Bühnentechnik im Berliner Velodrom nicht aus. Falls aber von unten eine Hebebühne nach oben fuhr, versagten möglicherweise Andersons Bauchmuskeln. Von wegen Traumfrau!! Da ist man(n) doch wieder um eine Illusion ärmer. (Die Welt)

Montag, März 17, 2008

Kraft der Sonne

Es gibt nicht nur Schatten. Wo Schatten sind, ist auch die Sonne nicht weiter (oder eine andere starke Lichtquelle). Aus dem Licht schöpfen wir Kraft. Täglich immer neu. Leider schien die Sonne in den letzten Tagen nicht. Deshalb machte ich mich auf die Suche nach einem sinnvollen Solarprojekt. Ich fand es hier:

Solarkocher

Ein Solarkocher besteht im Wesentlichen aus einer gut isolierten Kiste mit einem Fenster (Glas oder Plastik), durch das die Sonnenstrahlung einfallen kann. Diese wird darin vom schwarzen Boden und den schwarzen Wänden (Offsetfolie) bzw. den dunkeln Kochtöpfen absorbiert d.h. in Wärme umgewandelt. Es können damit Temperaturen bis max. 170°C erreicht werden.

Vorteile des Solarkochers

* Die Herstellung ist sehr einfach und billig und das Gerät braucht praktisch keinen Unterhalt. Die Lebensdauer beträgt an die 20 Jahre.
* Das Kochen mit dem Solarkocher ist gratis. Somit können die Ausgaben für Brennmaterial eingespart und die Anschaffungskosten in kurzer Zeit amortisiert werden.
* Der Solarkocher eignet sich zum Kochen, Backen, Niedergaren, Einmachen von Früchten und Gemüsen, Dörren, Sterilisieren von Wasser oder medizinischen Geräten.
* Die Gerichte und Backwaren gelingen sehr gut. Das Kochgut kann weder anbrennen noch überkochen und muss somit nicht ständig überwacht werden. Es wird dadurch auch Zeit eingespart.
* Die Abholzung der bedrohten Wälder wird verlangsamt und die CO2-Emission verringert, weil weniger Holz verbrannt wird.
* In vielen südlichen, wirtschaftlich armen Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung sind Solarkocher eine echte überlebenshilfe, sowohl für die Menschen als auch für die Wälder mit ihrer Tierwelt.

Nachteile des Solarkochers

* Der Solarkocher eignet sich vor allem für Länder mit einer hohen Sonneneinstrahlung und einer langen Sonnenscheindauer (v.a. Subtropen und Hochländer)
* Die Kochzeit ist etwa doppelt so lang als beim konventionellen Kochen, was jedoch durch die Arbeitseinsparung wettgemacht wird.
* Die Umstellung der Kochgewohnheiten vom offenen Feuer zum geschlossenen Sonnenkocher ist die grösste Schwierigkeit bei der Einführung von Solarkochern in Entwicklungsländern. Trotzdem hat sich diese neue, umweltschonende Kochtechnik schon in verschiedenen Einsatzgebieten mit Erfolg durchgesetzt. (Siehe Projekte)

Kraft der Sonne

Es gibt nicht nur Schatten. Wo Schatten sind, ist auch die Sonne nicht weiter (oder eine andere starke Lichtquelle). Aus dem Licht schöpfen wir Kraft. Täglich immer neu. Leider schien die Sonne in den letzten Tagen nicht. Deshalb machte ich mich auf die Suche nach einem sinnvollen Solarprojekt. Ich fand es hier:

Solarkocher

Ein Solarkocher besteht im Wesentlichen aus einer gut isolierten Kiste mit einem Fenster (Glas oder Plastik), durch das die Sonnenstrahlung einfallen kann. Diese wird darin vom schwarzen Boden und den schwarzen Wänden (Offsetfolie) bzw. den dunkeln Kochtöpfen absorbiert d.h. in Wärme umgewandelt. Es können damit Temperaturen bis max. 170°C erreicht werden.

Vorteile des Solarkochers

* Die Herstellung ist sehr einfach und billig und das Gerät braucht praktisch keinen Unterhalt. Die Lebensdauer beträgt an die 20 Jahre.
* Das Kochen mit dem Solarkocher ist gratis. Somit können die Ausgaben für Brennmaterial eingespart und die Anschaffungskosten in kurzer Zeit amortisiert werden.
* Der Solarkocher eignet sich zum Kochen, Backen, Niedergaren, Einmachen von Früchten und Gemüsen, Dörren, Sterilisieren von Wasser oder medizinischen Geräten.
* Die Gerichte und Backwaren gelingen sehr gut. Das Kochgut kann weder anbrennen noch überkochen und muss somit nicht ständig überwacht werden. Es wird dadurch auch Zeit eingespart.
* Die Abholzung der bedrohten Wälder wird verlangsamt und die CO2-Emission verringert, weil weniger Holz verbrannt wird.
* In vielen südlichen, wirtschaftlich armen Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung sind Solarkocher eine echte überlebenshilfe, sowohl für die Menschen als auch für die Wälder mit ihrer Tierwelt.

Nachteile des Solarkochers

* Der Solarkocher eignet sich vor allem für Länder mit einer hohen Sonneneinstrahlung und einer langen Sonnenscheindauer (v.a. Subtropen und Hochländer)
* Die Kochzeit ist etwa doppelt so lang als beim konventionellen Kochen, was jedoch durch die Arbeitseinsparung wettgemacht wird.
* Die Umstellung der Kochgewohnheiten vom offenen Feuer zum geschlossenen Sonnenkocher ist die grösste Schwierigkeit bei der Einführung von Solarkochern in Entwicklungsländern. Trotzdem hat sich diese neue, umweltschonende Kochtechnik schon in verschiedenen Einsatzgebieten mit Erfolg durchgesetzt. (Siehe Projekte)

Sonntag, März 16, 2008

Ich und mein Schatten

Kürzlich habe ich meinen Schatten entdeckt. Und dabei verschiedene interessante Beobachtungen angestellt.

Meinen Schatten sehe ich nur, wenn ich im grellen Licht stehe. Dann erhält er scharfe Konturen. Wenn es düster oder dunkel ist, sehe ich meinen Schatten nicht. Es gibt ihn, aber er ist nicht erkennbar.

Wenn ich mich bewege, folgt mir mein Schatten. Er reagiert auf meinen Gang, meine Handbewegung, mein Nicken. Wenn ich stehe stehe, dann verharrt auch er.

Mein Schatten übernimmt nie den Lead, ergreift nie die Initiative, geht nie voraus. Er tut nur, was auch ich tue. Mein Schatten und ich gehören untrennbar zusammen.

Jedermann, auch Du, hat einen Schatten, wenn die oben beschriebenen Bedingungen erfüllt sind. Licht und Schatten, Stärken und Schwächen gehören zusammen. Wenn ich genau hinschaue, kann ich deshalb auch Deinen Schatten, den Schatten der anderen sehen. Und sie sehen meinen.

Ich bin froh, dass ich einen Schatten besitze, denn er macht mich menschlich.

Ich und mein Schatten

Kürzlich habe ich meinen Schatten entdeckt. Und dabei verschiedene interessante Beobachtungen angestellt.

Meinen Schatten sehe ich nur, wenn ich im grellen Licht stehe. Dann erhält er scharfe Konturen. Wenn es düster oder dunkel ist, sehe ich meinen Schatten nicht. Es gibt ihn, aber er ist nicht erkennbar.

Wenn ich mich bewege, folgt mir mein Schatten. Er reagiert auf meinen Gang, meine Handbewegung, mein Nicken. Wenn ich stehe stehe, dann verharrt auch er.

Mein Schatten übernimmt nie den Lead, ergreift nie die Initiative, geht nie voraus. Er tut nur, was auch ich tue. Mein Schatten und ich gehören untrennbar zusammen.

Jedermann, auch Du, hat einen Schatten, wenn die oben beschriebenen Bedingungen erfüllt sind. Licht und Schatten, Stärken und Schwächen gehören zusammen. Wenn ich genau hinschaue, kann ich deshalb auch Deinen Schatten, den Schatten der anderen sehen. Und sie sehen meinen.

Ich bin froh, dass ich einen Schatten besitze, denn er macht mich menschlich.

Freitag, März 14, 2008

Euro prepares for doping tests at soccer event

Players have been warned they will be facing blood and urine tests for doping before and during the European football championships co-hosted by Switzerland and Austria.

Uefa, the game's governing body in Europe, decided to push ahead with the checks even though it does not believe doping to be a widespread problem and does not expect it to be an issue during the tournament in June.

Officials said in Vienna on Wednesday that they would be conducting blood tests for the first time in the history of the tournament, which will be taking place in eight Swiss and Austrian cities. Blood tests were already carried out at the 2006 World Cup in Germany.

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Euro prepares for doping tests at soccer event

Players have been warned they will be facing blood and urine tests for doping before and during the European football championships co-hosted by Switzerland and Austria.

Uefa, the game's governing body in Europe, decided to push ahead with the checks even though it does not believe doping to be a widespread problem and does not expect it to be an issue during the tournament in June.

Officials said in Vienna on Wednesday that they would be conducting blood tests for the first time in the history of the tournament, which will be taking place in eight Swiss and Austrian cities. Blood tests were already carried out at the 2006 World Cup in Germany.

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Mittwoch, März 12, 2008

3. Preis für neue swissinfo ED-website



swissinfo hat am diesjährigen Best of Swiss Web Award den dritten Preis in der Kategorie Public Affairs gewonnen. Das ist für alle bei swissinfo Ansporn und Ehre zugleich. Wir bleiben dran.

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3. Preis für neue swissinfo ED-website



swissinfo hat am diesjährigen Best of Swiss Web Award den dritten Preis in der Kategorie Public Affairs gewonnen. Das ist für alle bei swissinfo Ansporn und Ehre zugleich. Wir bleiben dran.

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Sonntag, März 09, 2008

Auch swissinfo macht Integration zum Thema


Vom 7. bis 13. April 2008 geht es auf allen Radio- und Fernsehsendern sowie im Online-Angebot der SRG SSR idée suisse schwerpunktmässig um das Thema der Integration von Migrantinnen und Migranten. Diese erste Themenwoche in der Geschichte der SRG SSR in allen vier Landesteilen trägt den Titel «Wir anderen – nous autres – noi altri – nus auters». Damit will die SRG SSR einen wichtigen publizistischen Beitrag zu einer teils brisanten und kontrovers diskutierten Frage um die zukünftige Gestaltung der Gesellschaft leisten.

Rund 1,5 Millionen Menschen aus dem Ausland leben ständig in der Schweiz. Das sind 20,6 Prozent der gesamten Bevölkerung. Diese Menschen sind aus den unterschiedlichsten Gründen in die Schweiz gekommen; viele werden hier bleiben, einige nur vorübergehend. Sie alle sind ein Teil jener Gesellschaft, die wir als «unsere» bezeichnen. Ist diese auch ihre Gesellschaft? Wollen wir, dass sie dieser Gesellschaft angehören? Wollen sie es?

Im Bericht um Integrationsmassnahmen stellte der Bundesrat im Juni 2007 fest: «Im Anbetracht des hohen Anteils an der Wohnbevölkerung kann die Integration der ausländischen Personen im Grossen und Ganzen als erfolgreich bezeichnet werden». Trotzdem zeigen gerade auch aktuelle Beispiele, dass Probleme und Defizite bestehen. Einerseits fehlt es teilweise am Willen der Migranten, geltendes Recht und landesübliche Sitten zu akzeptieren. Andererseits hat unsere Gesellschaft Mühe, die Migranten als Menschen einer anderen Kultur, Ethik und einem anderen Glaubensverständnis zu akzeptieren. Dies führt zu teils gravierenden Konfliktsituationen.

Thematisierung Integration ist für SRG SSR mehr als nur Verpflichtung
Die Medien, allen voran die öffentlich-rechtlichen, sind wichtige Akteure im Integrationsprozess. Die Union Européenne de Radio-Télévision / European Broadcasting Union (UER/EBU) widmet sich seit einigen Jahren dieser Frage und hat – in Zusammenarbeit mit dem WDR und France Télévision – verschiedene Kongresse zum Thema veranstaltet. Die SRG SSR nimmt an diesen Diskussionen teil und hat an ihren eigenen «Ateliers de Montreux» 2006 und 2007 die Grundlagen für die Themenwoche 2008 erarbeitet. «Die Thematisierung der Integration mit all ihren Spannungsfeldern ist für die SRG SSR nicht nur eine Verpflichtung, vielmehr ist dies für ein Service-public-Unternehmen eine publizistische Notwendigkeit», begründet Generaldirektor Armin Walpen das Engagement der SRG SSR.

Während der Themenwoche «Wir anderen – nous autres – noi altri – nus auters» wird die SRG SSR vom 7. bis 13. April die ganze Bandbreite der Thematik abdecken. Radio, Fernsehen und Multimedia haben teilweise kohärente Programme realisiert. In allen Formaten, in der Information, der Dokumentation, der Fiktion und in der Unterhaltung wird das Thema diskutiert, analysiert, veranschaulicht und auch auf humorvolle Art und Weise dargestellt. Die Themenwoche soll ein möglichst umfassendes Bild der Integration in der Schweiz vermitteln.

www.swissinfo.ch

Auch swissinfo macht Integration zum Thema


Vom 7. bis 13. April 2008 geht es auf allen Radio- und Fernsehsendern sowie im Online-Angebot der SRG SSR idée suisse schwerpunktmässig um das Thema der Integration von Migrantinnen und Migranten. Diese erste Themenwoche in der Geschichte der SRG SSR in allen vier Landesteilen trägt den Titel «Wir anderen – nous autres – noi altri – nus auters». Damit will die SRG SSR einen wichtigen publizistischen Beitrag zu einer teils brisanten und kontrovers diskutierten Frage um die zukünftige Gestaltung der Gesellschaft leisten.

Rund 1,5 Millionen Menschen aus dem Ausland leben ständig in der Schweiz. Das sind 20,6 Prozent der gesamten Bevölkerung. Diese Menschen sind aus den unterschiedlichsten Gründen in die Schweiz gekommen; viele werden hier bleiben, einige nur vorübergehend. Sie alle sind ein Teil jener Gesellschaft, die wir als «unsere» bezeichnen. Ist diese auch ihre Gesellschaft? Wollen wir, dass sie dieser Gesellschaft angehören? Wollen sie es?

Im Bericht um Integrationsmassnahmen stellte der Bundesrat im Juni 2007 fest: «Im Anbetracht des hohen Anteils an der Wohnbevölkerung kann die Integration der ausländischen Personen im Grossen und Ganzen als erfolgreich bezeichnet werden». Trotzdem zeigen gerade auch aktuelle Beispiele, dass Probleme und Defizite bestehen. Einerseits fehlt es teilweise am Willen der Migranten, geltendes Recht und landesübliche Sitten zu akzeptieren. Andererseits hat unsere Gesellschaft Mühe, die Migranten als Menschen einer anderen Kultur, Ethik und einem anderen Glaubensverständnis zu akzeptieren. Dies führt zu teils gravierenden Konfliktsituationen.

Thematisierung Integration ist für SRG SSR mehr als nur Verpflichtung
Die Medien, allen voran die öffentlich-rechtlichen, sind wichtige Akteure im Integrationsprozess. Die Union Européenne de Radio-Télévision / European Broadcasting Union (UER/EBU) widmet sich seit einigen Jahren dieser Frage und hat – in Zusammenarbeit mit dem WDR und France Télévision – verschiedene Kongresse zum Thema veranstaltet. Die SRG SSR nimmt an diesen Diskussionen teil und hat an ihren eigenen «Ateliers de Montreux» 2006 und 2007 die Grundlagen für die Themenwoche 2008 erarbeitet. «Die Thematisierung der Integration mit all ihren Spannungsfeldern ist für die SRG SSR nicht nur eine Verpflichtung, vielmehr ist dies für ein Service-public-Unternehmen eine publizistische Notwendigkeit», begründet Generaldirektor Armin Walpen das Engagement der SRG SSR.

Während der Themenwoche «Wir anderen – nous autres – noi altri – nus auters» wird die SRG SSR vom 7. bis 13. April die ganze Bandbreite der Thematik abdecken. Radio, Fernsehen und Multimedia haben teilweise kohärente Programme realisiert. In allen Formaten, in der Information, der Dokumentation, der Fiktion und in der Unterhaltung wird das Thema diskutiert, analysiert, veranschaulicht und auch auf humorvolle Art und Weise dargestellt. Die Themenwoche soll ein möglichst umfassendes Bild der Integration in der Schweiz vermitteln.

www.swissinfo.ch

Mittwoch, März 05, 2008

Architektur in Barcelona

Photopainting in Barcelona
Die pulsierende Metropole des spanischen Nordostens. Eine durch und durch kosmopolitische Stadt, in der sich die unterschiedlichsten Menschen aus aller Herren Ländern zusammenfinden und austauschen. Eine der wohl beliebtesten Städte gerade für Deutsche, die von der Lebhaftigkeit der katalonischen Hauptstadt und der kulturellen wie architektonischen Vielfalt begeistert sind. Barcelona, das Zentrum des modernistischen Stils um die Jahrhundertwende war, wird architektonisch vor allem geprägt durch El Ensanche , das zwischen 1870 und 1936 im modernistischen Stil errichtete Stadtzentrum. Eher an amerikanische Städte erinnernd, wurden hier alle Straßen im rechten Winkel zueinander angelegt. Der Name Antoni Gaudí ist untrennbar mit Barcelona verbunden. Dieser geniale und bedeutendste Architekt des Modernismus hat insbesondere El Ensanches seinen Stempel aufgedrückt.

Hier finden sich viele seiner märchenhaften, skurrilen, zu Weilen auch etwas furcheinflößenden Meisterwerke, wie Bellesguard , eine gotische Kirche und Wahrzeichen Kataloniens, Parc Güell , eine märchenhafte Parklandschaft, mit Formen und Strukturen, die aus den Boden zu wachsen scheinen und natürlich Sagrada Familia (1883-1926), eine umgebaute gotische Kathedrale und Wahrzeichen des Modernismus schlichthin. Neben dem „modernen“ Stadtzentrum ist Barrio Gótico auf jeden Fall einen Ausflug wert. Barcelonas gotisches Stadtviertel ist einer der ältesten und interessantesten Bezirke der Stadt. Hier befindet sich unter anderem das Rathaus und die gotische Kathedrale .

Wer den Puls der Stadt spüren möchte, der sollte einen Spaziergang über den 2 km lange Boulevard Las Ramblas machen, der vom Plaza de Cataluña zum Hafen führt. Hier kann man bei einer Vielzahl von Straßenhändlern spanische Souvenirs finden, in unzähligen Straßencafes einem Straßentheater zuschauen oder in den vielen Galerien und Modegeschäften einen Shoppingtag verbringen.

Architektur in Barcelona

Photopainting in Barcelona
Die pulsierende Metropole des spanischen Nordostens. Eine durch und durch kosmopolitische Stadt, in der sich die unterschiedlichsten Menschen aus aller Herren Ländern zusammenfinden und austauschen. Eine der wohl beliebtesten Städte gerade für Deutsche, die von der Lebhaftigkeit der katalonischen Hauptstadt und der kulturellen wie architektonischen Vielfalt begeistert sind. Barcelona, das Zentrum des modernistischen Stils um die Jahrhundertwende war, wird architektonisch vor allem geprägt durch El Ensanche , das zwischen 1870 und 1936 im modernistischen Stil errichtete Stadtzentrum. Eher an amerikanische Städte erinnernd, wurden hier alle Straßen im rechten Winkel zueinander angelegt. Der Name Antoni Gaudí ist untrennbar mit Barcelona verbunden. Dieser geniale und bedeutendste Architekt des Modernismus hat insbesondere El Ensanches seinen Stempel aufgedrückt.

Hier finden sich viele seiner märchenhaften, skurrilen, zu Weilen auch etwas furcheinflößenden Meisterwerke, wie Bellesguard , eine gotische Kirche und Wahrzeichen Kataloniens, Parc Güell , eine märchenhafte Parklandschaft, mit Formen und Strukturen, die aus den Boden zu wachsen scheinen und natürlich Sagrada Familia (1883-1926), eine umgebaute gotische Kathedrale und Wahrzeichen des Modernismus schlichthin. Neben dem „modernen“ Stadtzentrum ist Barrio Gótico auf jeden Fall einen Ausflug wert. Barcelonas gotisches Stadtviertel ist einer der ältesten und interessantesten Bezirke der Stadt. Hier befindet sich unter anderem das Rathaus und die gotische Kathedrale .

Wer den Puls der Stadt spüren möchte, der sollte einen Spaziergang über den 2 km lange Boulevard Las Ramblas machen, der vom Plaza de Cataluña zum Hafen führt. Hier kann man bei einer Vielzahl von Straßenhändlern spanische Souvenirs finden, in unzähligen Straßencafes einem Straßentheater zuschauen oder in den vielen Galerien und Modegeschäften einen Shoppingtag verbringen.