Freitag, Dezember 28, 2007

Eisbahn auf dem Bundesplatz in Bern






Mit Eiskunst-Showlaufen und Alphornklängen ist die temporäre Eisbahn auf dem Bundesplatz am Freitagabend offiziell eröffnet worden. Dabei outete sich Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät als Eisbahn-Rand-Fahrer. Hunderte von Menschen kamen zur Freigabe des Eisfeldes.

«Nun liegt das Glatteis nicht nur im Bundeshaus, sondern auch davor», kommentierte Tschäppät die 600 Quadratmeter grosse Eisfläche. Er selbst habe sein Glück auf den «Schlöf» - so nennen die Berner die Schlittschuhe - am Freitagmorgen nach 35 Jahren wieder einmal versucht. Es sei noch gegangen, zumindest am Rand des Eisfeldes. Zuvor gaben die Eiskunstläufer Martine Adank, Jamal Othman, Frank Graber sowie drei Berner Nachwuchstalente ihr Können zum Besten. Musikalisch begleitet wurden sie von Alphornbläserin Eliana Burki mit Band.
Anzeige

Die Eisbahn vor dem Bundeshaus steht «Schlöflern» bis am kommenden 3. Februar jeweils von 11.00 bis 22.00 Uhr gratis zur Verfügung. Schlittschuhe können vor Ort gemietet werden. Die Mittwochabende sind Firmenanlässen vorbehalten. Wer auf sich in der Silvesternacht auf das Eis wagen will, kann dies bis 01.30 Uhr tun.

Eisbahn auf dem Bundesplatz in Bern






Mit Eiskunst-Showlaufen und Alphornklängen ist die temporäre Eisbahn auf dem Bundesplatz am Freitagabend offiziell eröffnet worden. Dabei outete sich Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät als Eisbahn-Rand-Fahrer. Hunderte von Menschen kamen zur Freigabe des Eisfeldes.

«Nun liegt das Glatteis nicht nur im Bundeshaus, sondern auch davor», kommentierte Tschäppät die 600 Quadratmeter grosse Eisfläche. Er selbst habe sein Glück auf den «Schlöf» - so nennen die Berner die Schlittschuhe - am Freitagmorgen nach 35 Jahren wieder einmal versucht. Es sei noch gegangen, zumindest am Rand des Eisfeldes. Zuvor gaben die Eiskunstläufer Martine Adank, Jamal Othman, Frank Graber sowie drei Berner Nachwuchstalente ihr Können zum Besten. Musikalisch begleitet wurden sie von Alphornbläserin Eliana Burki mit Band.
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Die Eisbahn vor dem Bundeshaus steht «Schlöflern» bis am kommenden 3. Februar jeweils von 11.00 bis 22.00 Uhr gratis zur Verfügung. Schlittschuhe können vor Ort gemietet werden. Die Mittwochabende sind Firmenanlässen vorbehalten. Wer auf sich in der Silvesternacht auf das Eis wagen will, kann dies bis 01.30 Uhr tun.

Dienstag, Dezember 25, 2007

Weihnachtsstadt Bern 2007

Die Spitalgasse (oben links), Warenhaus Loeb (oben rechts),Kleiderhaus PKZ (unten links), Der Stern von Bethlehem (unten rechts).

Weihnachtsstadt Bern 2007

Die Spitalgasse (oben links), Warenhaus Loeb (oben rechts),Kleiderhaus PKZ (unten links), Der Stern von Bethlehem (unten rechts).

Montag, Dezember 24, 2007

Weihnachten 2007

Heute ist es soweit – Heiliger Abend. Und Weihnachtsbäume, deren Kerzen hinter Stubenfenstern hell leuchten. Nicht alle Menschen sind an diesem Tag glücklich. Viele tragen schwer am Fest. Ich spüre das immer, wenn ich mit den Weihnachtsbäumchen die Gräber meiner Freunde und Elternbesuche – viele Tränen fallen auf den kalten Boden mit den tannigen Adventsgestecken. Denn nie fehlen einem die Lieben mehr, als zu dieser Zeit.

Doch wenn man dann durch die Stadt nach Hause zurück kehrt, da tanzen kleine Kinder von einem Fuss auf den anderen vor einem her und löchern einen gestressten Vater: «Um welche Zeit kommt das Christkind endlich…? Weshalb müssen wir jetzt mit dir spazieren gehen…? Warum kommt Mamma nicht mit…? Glaubst du, es hat den Wunschzettel gesehen…? Hier hat ein kleiner Mensch die grosse Freude, das ganze Leben – den Weihnachtszauber noch vor sich.

Heiligabend – das ist manchmal auch ein Nachtspaziergang, ganz alleine, durch die Strasse, in der man daheim ist. Hinter den Fensterscheiben sieht man die Christbäume – und leise ertönen Weihnachtslieder. Du bist alleine mit all deinen Erinnerungen. Ganz allein.

Und du lächelst leise vor dich hin, weil du weisst, dass viele mit solchen Erinnerungen nun alleine durch die Strasse gehen – und du spürst, dass du trotz dieser Einsamkeit eben deswegen nicht alleine bist. Weil es immer Weihnachten werden wird… In Basel, in Bern und anderswo...... (-minu)

Weihnachten 2007

Heute ist es soweit – Heiliger Abend. Und Weihnachtsbäume, deren Kerzen hinter Stubenfenstern hell leuchten. Nicht alle Menschen sind an diesem Tag glücklich. Viele tragen schwer am Fest. Ich spüre das immer, wenn ich mit den Weihnachtsbäumchen die Gräber meiner Freunde und Elternbesuche – viele Tränen fallen auf den kalten Boden mit den tannigen Adventsgestecken. Denn nie fehlen einem die Lieben mehr, als zu dieser Zeit.

Doch wenn man dann durch die Stadt nach Hause zurück kehrt, da tanzen kleine Kinder von einem Fuss auf den anderen vor einem her und löchern einen gestressten Vater: «Um welche Zeit kommt das Christkind endlich…? Weshalb müssen wir jetzt mit dir spazieren gehen…? Warum kommt Mamma nicht mit…? Glaubst du, es hat den Wunschzettel gesehen…? Hier hat ein kleiner Mensch die grosse Freude, das ganze Leben – den Weihnachtszauber noch vor sich.

Heiligabend – das ist manchmal auch ein Nachtspaziergang, ganz alleine, durch die Strasse, in der man daheim ist. Hinter den Fensterscheiben sieht man die Christbäume – und leise ertönen Weihnachtslieder. Du bist alleine mit all deinen Erinnerungen. Ganz allein.

Und du lächelst leise vor dich hin, weil du weisst, dass viele mit solchen Erinnerungen nun alleine durch die Strasse gehen – und du spürst, dass du trotz dieser Einsamkeit eben deswegen nicht alleine bist. Weil es immer Weihnachten werden wird… In Basel, in Bern und anderswo...... (-minu)

Sonntag, Dezember 23, 2007

Die KandidatInnen im US-Wahlkampf

In den USA tobt der erste Youtube-Wahlkampf: Die Kandidatinnen und Kandidaten der Präsidentschaftswahlen setzen sich auf dem Video-Portal in Szene. Hier vier Beispiele, nicht alle über jeden Zweifel erhaben:

Rudy Giuliani (Rep)



Hillary Clinton und Barack Obama (Dem)



Mick Huckabee (Rep)



Barack Obama (Dem)



After months of campaigning, the presidential primary election kicks off with the Iowa Caucuses on January 3rd.

Die KandidatInnen im US-Wahlkampf

In den USA tobt der erste Youtube-Wahlkampf: Die Kandidatinnen und Kandidaten der Präsidentschaftswahlen setzen sich auf dem Video-Portal in Szene. Hier vier Beispiele, nicht alle über jeden Zweifel erhaben:

Rudy Giuliani (Rep)



Hillary Clinton und Barack Obama (Dem)



Mick Huckabee (Rep)



Barack Obama (Dem)



After months of campaigning, the presidential primary election kicks off with the Iowa Caucuses on January 3rd.

Samstag, Dezember 22, 2007

Winter in Bern

Weihnachtliches Bern


Eis auf dem Egelsee


Heute morgen, exakt um 7.08 Uhr, hat der astronomische Winter begonnen. In genau diesem Zeitpunkt nämlich erreichte die Sonne den südlichsten Punkt auf ihrer Jahresbahn. Am 21. März 2008 um 6.49 Uhr löst der Frühling dann den Winter ab.

Der Winter ist in diesem Jahr 88 Tage, 23 Stunden und 41 Minuten lang - gut fünf Tage kürzer als der Sommer. Auch in Bern. Der Egelsee ist mit Eis bedeckt (siehe Fotos), auf dem Münsterplatz riecht es nach Glühwein und Lebkuchen, der Weihnachtsmarkt ist gut besucht (siehe Bilder).

Für die Bewohner der nördlichen Breiten ist der 22. Dezember der kürzeste helle Tag des Jahres. Die Sonne geht in Zürich um 8.11 Uhr auf und um 16.38 Uhr wieder unter. Um 12.24 Uhr erreicht sie den höchsten Punkt.

Wer das frühe Eindunkeln nicht mag, kann froh sein: Der früheste Sonnenuntergang ist in diesem Jahr bereits vorbei. Am 11. Dezember war die Sonne schon um 16.35 Uhr hinter dem Horizont verschwunden. Gut für alle Langschläfer nach Silvester: Am 1. Januar 2008 wird die Sonne am Morgen am spätesten aufgehen - und zwar um 8.13 Uhr.

Romantiker können hoffen, dass in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember keine Wolken den Himmel verdecken: Dann nämlich ist die längste Vollmondnacht des Jahres. Sie dauert 17 Stunden und 22 Minuten. 20 Minuten nach Mitternacht erreicht der Mond am Berner Ostring seinen Jahreshöchststand.

Winter in Bern

Weihnachtliches Bern


Eis auf dem Egelsee


Heute morgen, exakt um 7.08 Uhr, hat der astronomische Winter begonnen. In genau diesem Zeitpunkt nämlich erreichte die Sonne den südlichsten Punkt auf ihrer Jahresbahn. Am 21. März 2008 um 6.49 Uhr löst der Frühling dann den Winter ab.

Der Winter ist in diesem Jahr 88 Tage, 23 Stunden und 41 Minuten lang - gut fünf Tage kürzer als der Sommer. Auch in Bern. Der Egelsee ist mit Eis bedeckt (siehe Fotos), auf dem Münsterplatz riecht es nach Glühwein und Lebkuchen, der Weihnachtsmarkt ist gut besucht (siehe Bilder).

Für die Bewohner der nördlichen Breiten ist der 22. Dezember der kürzeste helle Tag des Jahres. Die Sonne geht in Zürich um 8.11 Uhr auf und um 16.38 Uhr wieder unter. Um 12.24 Uhr erreicht sie den höchsten Punkt.

Wer das frühe Eindunkeln nicht mag, kann froh sein: Der früheste Sonnenuntergang ist in diesem Jahr bereits vorbei. Am 11. Dezember war die Sonne schon um 16.35 Uhr hinter dem Horizont verschwunden. Gut für alle Langschläfer nach Silvester: Am 1. Januar 2008 wird die Sonne am Morgen am spätesten aufgehen - und zwar um 8.13 Uhr.

Romantiker können hoffen, dass in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember keine Wolken den Himmel verdecken: Dann nämlich ist die längste Vollmondnacht des Jahres. Sie dauert 17 Stunden und 22 Minuten. 20 Minuten nach Mitternacht erreicht der Mond am Berner Ostring seinen Jahreshöchststand.

Montag, Dezember 17, 2007

Advent in der Berner Innenstadt

Berner Weihnachtsmarkt 2007
Der Berner Weihnachtsmarkt auf dem Bären- und Waisenhausplatz hat eine 20-jährige Tradition. An 46 festlich dekorierten Ständen, umrahmt von einem heimeligen Tannenzweigzaun wird ein reiches Warenangebot präsentiert. Gekaufte Geschenke werden an einem speziell dafür aufgebauten Stand zu schönen Päcklis verpackt.

Drei saftige Grillbratwürste in einem Brötchen, ein Glühwein oder Glühpunsch, ein Bier oder ein Glas Wein... Vor der Märitbeiz nachtet es langsam ein, leise fällt ein wenig Schnee...vielleicht! Neben der Hauptspezialität und kleineren Snacks führt die Märit-Beiz div. Crèpes und wechselnde Menus im Angebot. Glühwein und Punsch werden Ihnen in der schönen Waisenhausplatz-Weihnachtsmarkt-Tasse serviert, die mit nach Hause genommen werden können. Für jede gekaufte Tasse geht ein Betrag von CHF 1.-- an die Schweizer Winterhilfe.

Advent in der Berner Innenstadt

Berner Weihnachtsmarkt 2007
Der Berner Weihnachtsmarkt auf dem Bären- und Waisenhausplatz hat eine 20-jährige Tradition. An 46 festlich dekorierten Ständen, umrahmt von einem heimeligen Tannenzweigzaun wird ein reiches Warenangebot präsentiert. Gekaufte Geschenke werden an einem speziell dafür aufgebauten Stand zu schönen Päcklis verpackt.

Drei saftige Grillbratwürste in einem Brötchen, ein Glühwein oder Glühpunsch, ein Bier oder ein Glas Wein... Vor der Märitbeiz nachtet es langsam ein, leise fällt ein wenig Schnee...vielleicht! Neben der Hauptspezialität und kleineren Snacks führt die Märit-Beiz div. Crèpes und wechselnde Menus im Angebot. Glühwein und Punsch werden Ihnen in der schönen Waisenhausplatz-Weihnachtsmarkt-Tasse serviert, die mit nach Hause genommen werden können. Für jede gekaufte Tasse geht ein Betrag von CHF 1.-- an die Schweizer Winterhilfe.

Freitag, Dezember 14, 2007

So sieht uns das Ausland


"Schock", "Revolte" oder "Beben in Bern": Die Abwahl von Bundesrat Christoph Blocher ist auf den Titelseiten vieler europäischer Zeitungen präsent. Die meisten Kommentatoren sehen das Ende der Konkordanz.

"Jetzt wackelt das politische System der Schweiz", schreibt die "Frankfurter Rundschau" nach der Abwahl von Christoph Blocher. Es sei ein "Basta nach Schweizer Art". "Die Parlamentarier werfen Blocher hinaus", titelt die "Libération". Die Zauberformel in der Schweiz stehe vor dem Aus.

Für die spanische "El País" führt die Rückweisung des "extremistischen" Führers durch die Bundesversammlung "zu einer beispiellosen Krise". "Blocher oder nicht Blocher?", fragt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Ende des Schweizer Modells

Aus der Sicht des Berliner "Tagesspiegel" ist klar: "Wegen seiner beleidigenden Ausfälle in der Vergangenheit haben ihm nun Sozialdemokraten, Grüne, Teile der Christdemokraten und andere entgegen alter parlamentarischer Gepflogenheiten die Gefolgschaft versagt."

Auch für die "Süddeutsche Zeitung" war es die SVP, welche den Schweizer Grundkonsens aufgekündigt hatte. "Die Abwahl des Rechtspopulisten Blocher bedeutet das Ende des Schweizer Modells", ist das Blatt überzeugt.

"Die Regierung in Bern wird weniger handlungsfähig sein, wenn sie nicht nur auf Volksabstimmungen Rücksicht nehmen muss, sondern ebenfalls auf die Widerstände einer parlamentarischen Opposition", blickt die Süddeutsche voraus.

Gefährlicher "Märtyrer" Blocher

Der Wiener "Kurier" warnt, Blochers Gegner sollten sich nicht zu früh freuen: "Ein entfesselter Blocher als Märtyrer auf der Oppositionsbank kann ihnen noch gefährlicher werden als in der Regierung. Und solange die anderen Parteien ihm heikle Themen wie Ausländerkriminalität, Asyl- und Sozialmissbrauch allein überlassen, wird er sie mit Kampagnen und Referenden vor sich her treiben."

Auch der belgische "Le Soir" geht davon aus, dass in der direkt-demokratischen Schweiz "Blocher alle Möglichkeiten haben wird, seine Talente als Populist zu entfalten".

Es sei zu hoffen, kommentiert "Die Welt", dass "die SVP mit ihrer möglichen neuen Rolle selbstbewusst, staatstragend und nicht nur nörgelnd umgeht".

"Der Standard" erwartet keine allzu grossen Änderungen. Denn "eigentlich hat die Partei auch in der Regierung Oppositionspolitik betrieben", schreibt das österreichische Blatt.

So sieht uns das Ausland


"Schock", "Revolte" oder "Beben in Bern": Die Abwahl von Bundesrat Christoph Blocher ist auf den Titelseiten vieler europäischer Zeitungen präsent. Die meisten Kommentatoren sehen das Ende der Konkordanz.

"Jetzt wackelt das politische System der Schweiz", schreibt die "Frankfurter Rundschau" nach der Abwahl von Christoph Blocher. Es sei ein "Basta nach Schweizer Art". "Die Parlamentarier werfen Blocher hinaus", titelt die "Libération". Die Zauberformel in der Schweiz stehe vor dem Aus.

Für die spanische "El País" führt die Rückweisung des "extremistischen" Führers durch die Bundesversammlung "zu einer beispiellosen Krise". "Blocher oder nicht Blocher?", fragt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Ende des Schweizer Modells

Aus der Sicht des Berliner "Tagesspiegel" ist klar: "Wegen seiner beleidigenden Ausfälle in der Vergangenheit haben ihm nun Sozialdemokraten, Grüne, Teile der Christdemokraten und andere entgegen alter parlamentarischer Gepflogenheiten die Gefolgschaft versagt."

Auch für die "Süddeutsche Zeitung" war es die SVP, welche den Schweizer Grundkonsens aufgekündigt hatte. "Die Abwahl des Rechtspopulisten Blocher bedeutet das Ende des Schweizer Modells", ist das Blatt überzeugt.

"Die Regierung in Bern wird weniger handlungsfähig sein, wenn sie nicht nur auf Volksabstimmungen Rücksicht nehmen muss, sondern ebenfalls auf die Widerstände einer parlamentarischen Opposition", blickt die Süddeutsche voraus.

Gefährlicher "Märtyrer" Blocher

Der Wiener "Kurier" warnt, Blochers Gegner sollten sich nicht zu früh freuen: "Ein entfesselter Blocher als Märtyrer auf der Oppositionsbank kann ihnen noch gefährlicher werden als in der Regierung. Und solange die anderen Parteien ihm heikle Themen wie Ausländerkriminalität, Asyl- und Sozialmissbrauch allein überlassen, wird er sie mit Kampagnen und Referenden vor sich her treiben."

Auch der belgische "Le Soir" geht davon aus, dass in der direkt-demokratischen Schweiz "Blocher alle Möglichkeiten haben wird, seine Talente als Populist zu entfalten".

Es sei zu hoffen, kommentiert "Die Welt", dass "die SVP mit ihrer möglichen neuen Rolle selbstbewusst, staatstragend und nicht nur nörgelnd umgeht".

"Der Standard" erwartet keine allzu grossen Änderungen. Denn "eigentlich hat die Partei auch in der Regierung Oppositionspolitik betrieben", schreibt das österreichische Blatt.

Donnerstag, Dezember 13, 2007

Die Schweiz an einem Wendepunkt


Mit der Abwahl des Populisten Christoph Blocher aus dem Bundesrat hat in der Schweiz eine neue politische Ära begonnen. Geht Blochers Volkspartei in die Opposition, wie vor der Wahl gesagt wurde, dann droht der Alpenrepublik eine Blockadepolitik. In seiner Abschiedserklärung hat Blocher erklärt, er ziehe sich nicht zurück, sondern stehe dem Land weiterhin zur Verfügung. Als Parteichef und möglicherweise auch wieder als Parlamentarier.

Die Volkspartei dürfte umgehend mit viel Geld Volksinitiativen starten, Referenden lancieren und die Bundespolitik kräftig aufmischen. Sie wird Oppositionspolitik machen und damit das Land und das politische System nachhaltig verändern.

Ob das gut ist für die Eidgenossenschaft, darf bezweifelt werden. Die Schweiz, eine auf Konsens und Respekt ausgelegte Republik, hat wegen ihrer demokratischen Rechte Mühe, den Anschluss an Europa zu finden und könnte bei einer solchen Blockadepolitik der SVP noch mehr ins Hintertreffen geraten. Weitere Entscheidungen von europäischer Dimension sind fällig. Der Annährungsprozess an die Europäische Union ist aufgegleist und sollte weiter gehen.

In diesem Prozess könnte sich die Abwahl Blochers als Bumerang erweisen. Die SVP wird versuchen, auf dem Weg der Blockade zu erreichen, was ihr mit einem radikalen Mitglied in der Regierung versagt bleibt: eine nationalistische Politik. Blocher und sein SVP-Flügel werden alles tun, um die Einbindung der modernen, offenen und toleranten Schweiz in Europa zu verhindern.

Bleibt zu hoffen, dass das Volk das Spiel durchschaut und an der Urne Korrektive zur Oppositionspolitik der selbsternannten "Volkspartei" setzen wird. Damit sich das Phantom der blocherschen SVP mit der Zeit selber erledigt. 2011 wird dann wieder ein neues Parlament gewählt. Dann werden die Karten neu gemischt. Heute indes, am 13.12.07, ist die Schweiz definitiv an einem politischen Wendepunkt angelangt.

Die Schweiz an einem Wendepunkt


Mit der Abwahl des Populisten Christoph Blocher aus dem Bundesrat hat in der Schweiz eine neue politische Ära begonnen. Geht Blochers Volkspartei in die Opposition, wie vor der Wahl gesagt wurde, dann droht der Alpenrepublik eine Blockadepolitik. In seiner Abschiedserklärung hat Blocher erklärt, er ziehe sich nicht zurück, sondern stehe dem Land weiterhin zur Verfügung. Als Parteichef und möglicherweise auch wieder als Parlamentarier.

Die Volkspartei dürfte umgehend mit viel Geld Volksinitiativen starten, Referenden lancieren und die Bundespolitik kräftig aufmischen. Sie wird Oppositionspolitik machen und damit das Land und das politische System nachhaltig verändern.

Ob das gut ist für die Eidgenossenschaft, darf bezweifelt werden. Die Schweiz, eine auf Konsens und Respekt ausgelegte Republik, hat wegen ihrer demokratischen Rechte Mühe, den Anschluss an Europa zu finden und könnte bei einer solchen Blockadepolitik der SVP noch mehr ins Hintertreffen geraten. Weitere Entscheidungen von europäischer Dimension sind fällig. Der Annährungsprozess an die Europäische Union ist aufgegleist und sollte weiter gehen.

In diesem Prozess könnte sich die Abwahl Blochers als Bumerang erweisen. Die SVP wird versuchen, auf dem Weg der Blockade zu erreichen, was ihr mit einem radikalen Mitglied in der Regierung versagt bleibt: eine nationalistische Politik. Blocher und sein SVP-Flügel werden alles tun, um die Einbindung der modernen, offenen und toleranten Schweiz in Europa zu verhindern.

Bleibt zu hoffen, dass das Volk das Spiel durchschaut und an der Urne Korrektive zur Oppositionspolitik der selbsternannten "Volkspartei" setzen wird. Damit sich das Phantom der blocherschen SVP mit der Zeit selber erledigt. 2011 wird dann wieder ein neues Parlament gewählt. Dann werden die Karten neu gemischt. Heute indes, am 13.12.07, ist die Schweiz definitiv an einem politischen Wendepunkt angelangt.

Mittwoch, Dezember 12, 2007

Die Odyssee in SMS-Form


+++ liebste penelope, krieg beendet. trojaner vernichtet. komme nach hause, bis bald, dein odysseus

+++ liebe penelope, heimkehr verzoegert sich. sind im land der lotophagen. meld mich wieder. gruess telemachos von mir. ody

+++ liebe p. meine maenner waren ganz verrueckt nach den lotosfruechten. konnte sie kaum aufs schiff zwingen. jetzt gehts weiter. auf bald, dein o.

+++ liebe penelope. zyklop polyphem hielt uns gefangen. wollte uns fressen. stach ihm sein auge aus. mit gluehendem pfahl. das zischte! jetzt wieder auf see. bis bald, o

+++ o weh, menschenfresser haben unsere flotte vernichtet. nimmt das nie ein ende?

+++ telemachos, mein sohn. zirze hat mich bezirzt. verwandelte meine mannen in schweine, dann verzauberte sie mein herz... aber psst zu deiner mutter. komme bald. odysseus

+++ lieber telemachos. hab die sirenen singen gehoert. waere ich nicht am mast gefesselt gewesen, ich weiss nicht... ;-)

+++ o penelope, meine mannen, die idioten, haben die heiligen rinder des helios geschlachtet. alle kamen im sturm um. konnte mich retten. jetzt bei kalypso, o.

+++ liebe penelope. 7 jahre! heute hat mich kalypso fahren lassen. komme bald. odysseus

+++ liebe p. wieder schiffbruechig, wieder auf insel. jetzt bei nausikaa. ruh mich ein wenig aus & erzähl meine story. ody.

+++ ithaka in sicht. penelope – ich komme!!

Die Odyssee in SMS-Form


+++ liebste penelope, krieg beendet. trojaner vernichtet. komme nach hause, bis bald, dein odysseus

+++ liebe penelope, heimkehr verzoegert sich. sind im land der lotophagen. meld mich wieder. gruess telemachos von mir. ody

+++ liebe p. meine maenner waren ganz verrueckt nach den lotosfruechten. konnte sie kaum aufs schiff zwingen. jetzt gehts weiter. auf bald, dein o.

+++ liebe penelope. zyklop polyphem hielt uns gefangen. wollte uns fressen. stach ihm sein auge aus. mit gluehendem pfahl. das zischte! jetzt wieder auf see. bis bald, o

+++ o weh, menschenfresser haben unsere flotte vernichtet. nimmt das nie ein ende?

+++ telemachos, mein sohn. zirze hat mich bezirzt. verwandelte meine mannen in schweine, dann verzauberte sie mein herz... aber psst zu deiner mutter. komme bald. odysseus

+++ lieber telemachos. hab die sirenen singen gehoert. waere ich nicht am mast gefesselt gewesen, ich weiss nicht... ;-)

+++ o penelope, meine mannen, die idioten, haben die heiligen rinder des helios geschlachtet. alle kamen im sturm um. konnte mich retten. jetzt bei kalypso, o.

+++ liebe penelope. 7 jahre! heute hat mich kalypso fahren lassen. komme bald. odysseus

+++ liebe p. wieder schiffbruechig, wieder auf insel. jetzt bei nausikaa. ruh mich ein wenig aus & erzähl meine story. ody.

+++ ithaka in sicht. penelope – ich komme!!

Mittwoch, Dezember 05, 2007

Berner Trams fahren wieder über Bahnhofplatz


Bei der Umgestaltung des Bahnhofplatzes Bern wird am Wochenende 8./9. Dezember 2007 ein Zwischenziel erreicht: Ab Samstag können die Tramlinien 3, 5 und 9 wieder auf ihrer angestammten Linie über den Platz fahren. Im Moment wird am Baldachin gearbeitet. Die ersten Stahlträger (Foto) stehen schon.

Für die verbleibende Bauphase bis Ende Mai verbleiben nun als Schwerpunkte der Bau des Glasdachs, Baldachin genannt, und der Innenausbau der Christoffelunterführung, wie die Baudirektorin der Stadt Bern, Regula Rytz, bekanntgab. Das Ziel sei in Sichtweite, ein "grosser Schritt in Richtung Normalität" stehe bevor.

Der Baldachin, der sich als geschwungenes Glasdach über Teile des neuen Platzes spannen soll, blieb bis zuletzt umstritten. Der Regierungsstatthalter wollte ihn aus denkmalschützerischen Gründen nicht bewilligen, die Kantonsregierung als obere Instanz gab dann aber grünes Licht.

Die Strasse über den Bahnhofplatz, die Achse Bollwerk-Laupenstrasse, kann laut Rytz im kommenden April für den Verkehr freigegeben werden, sofern weiterhin alles nach Plan verläuft. Das Eröffnungsfest für den Neuen Bahnhofplatz ist nach Abschluss aller Arbeiten am 31. Mai 2008 vorgesehen.

Hier gehts zu einer Bildergalerie.

Berner Trams fahren wieder über Bahnhofplatz


Bei der Umgestaltung des Bahnhofplatzes Bern wird am Wochenende 8./9. Dezember 2007 ein Zwischenziel erreicht: Ab Samstag können die Tramlinien 3, 5 und 9 wieder auf ihrer angestammten Linie über den Platz fahren. Im Moment wird am Baldachin gearbeitet. Die ersten Stahlträger (Foto) stehen schon.

Für die verbleibende Bauphase bis Ende Mai verbleiben nun als Schwerpunkte der Bau des Glasdachs, Baldachin genannt, und der Innenausbau der Christoffelunterführung, wie die Baudirektorin der Stadt Bern, Regula Rytz, bekanntgab. Das Ziel sei in Sichtweite, ein "grosser Schritt in Richtung Normalität" stehe bevor.

Der Baldachin, der sich als geschwungenes Glasdach über Teile des neuen Platzes spannen soll, blieb bis zuletzt umstritten. Der Regierungsstatthalter wollte ihn aus denkmalschützerischen Gründen nicht bewilligen, die Kantonsregierung als obere Instanz gab dann aber grünes Licht.

Die Strasse über den Bahnhofplatz, die Achse Bollwerk-Laupenstrasse, kann laut Rytz im kommenden April für den Verkehr freigegeben werden, sofern weiterhin alles nach Plan verläuft. Das Eröffnungsfest für den Neuen Bahnhofplatz ist nach Abschluss aller Arbeiten am 31. Mai 2008 vorgesehen.

Hier gehts zu einer Bildergalerie.

Sonntag, Dezember 02, 2007

EURO 08: Gruppenauslosung in Luzern



Most Swiss look forward to hosting next year's European football championships, according to a survey released by the Federal Sport Office

Nine out of ten of those polled consider the tournament, which is being co-hosted with Austria, the most important event of 2008. Most people are satisfied with preparations.

The competition is now showing on the Swiss public's radar. Two years ago only two-thirds of those polled had heard of Euro 2008, while that figure now reaches 90 per cent.

More than eight out of ten also have a positive opinion of the tournament, and slightly more believe it will be a sporting success.

People are much more doubtful however about the economic benefits brought by the competition, even though it is supposed to boost business with expected extra revenue of SFr1.5 billion ($1.33 billion) and the creation of 6,000 jobs.

Fewer than seven in ten reckon Euro 2008 will be a financial success, even if this figure is slightly higher than it was in 2005.

The Swiss are also sceptical about the cost-benefit result of the tournament. Only half of those surveyed hope Euro 2008 will rake in more money than the total outlay.

Despite these doubts, 87 per cent of those polled believe the championships will project a positive image of Switzerland abroad.

Good infrastructure

They also give the organisers top marks for the tournament infrastructure. Eight out of ten people think that the stadiums and public viewing areas are up to scratch.

The public areas are expected to be in strong demand, as was the case at the 2006 World Cup in Germany. Twenty per cent said they wanted to see a match on a big screen, and slightly more are thinking about it.

Three-quarters of Swiss are confident that the organisers can put together a successful event, but a quarter still have concerns about security.

What's more, the organisers still have work to do, according to the poll. One in three people reckons that more has to be done to protect the environment and make Euro 2008 more sustainable.

And even if virtually every citizen knows about the tournament, almost half of those surveyed reckon there could be more information given out about the event.

EURO 08: Gruppenauslosung in Luzern



Most Swiss look forward to hosting next year's European football championships, according to a survey released by the Federal Sport Office

Nine out of ten of those polled consider the tournament, which is being co-hosted with Austria, the most important event of 2008. Most people are satisfied with preparations.

The competition is now showing on the Swiss public's radar. Two years ago only two-thirds of those polled had heard of Euro 2008, while that figure now reaches 90 per cent.

More than eight out of ten also have a positive opinion of the tournament, and slightly more believe it will be a sporting success.

People are much more doubtful however about the economic benefits brought by the competition, even though it is supposed to boost business with expected extra revenue of SFr1.5 billion ($1.33 billion) and the creation of 6,000 jobs.

Fewer than seven in ten reckon Euro 2008 will be a financial success, even if this figure is slightly higher than it was in 2005.

The Swiss are also sceptical about the cost-benefit result of the tournament. Only half of those surveyed hope Euro 2008 will rake in more money than the total outlay.

Despite these doubts, 87 per cent of those polled believe the championships will project a positive image of Switzerland abroad.

Good infrastructure

They also give the organisers top marks for the tournament infrastructure. Eight out of ten people think that the stadiums and public viewing areas are up to scratch.

The public areas are expected to be in strong demand, as was the case at the 2006 World Cup in Germany. Twenty per cent said they wanted to see a match on a big screen, and slightly more are thinking about it.

Three-quarters of Swiss are confident that the organisers can put together a successful event, but a quarter still have concerns about security.

What's more, the organisers still have work to do, according to the poll. One in three people reckons that more has to be done to protect the environment and make Euro 2008 more sustainable.

And even if virtually every citizen knows about the tournament, almost half of those surveyed reckon there could be more information given out about the event.